Kritik an Europa "Schwach" – Trump schießt Breitseite gegen europäische Politiker ab

Donald Trump sitzt an einem Tisch und schaut mit zusammengekniffenen Lippen nach vorne
Donald Trump kann nicht viel mit Europa anfangen
© CNP / AdMedia / Picture Alliance
Vergangene Woche ist die neue US-Sicherheitsstrategie bekannt geworden, die kaum ein gutes Haar an Europa lässt. Nun legte Donald Trump mit deftiger Kritik an Europa nach.
 

US-Präsident Donald Trump hat bei seiner Kritik an Europa erneut nachgelegt. Grundsätzlich möge er zwar die "aktuelle Besetzung", sagte Trump im Interview des Nachrichtenportals "Politico" mit Blick auf die Spitzenpolitiker europäischer Länder: "Aber sie machen keine gute Arbeit. Europa macht keine gute Arbeit." Trump warf ihnen vor, "schwach" zu sein, und "politisch korrekt" handeln zu wollen. Er stellte in Aussicht, künftig europäische Politiker unterstützen zu wollen, die er für geeigneter hält.

Trump kritisierte erneut vor allem die Einwanderungspolitik europäischer Länder, durch die viele dieser Länder künftig "keine lebensfähigen Staaten" mehr sein würden. Die meisten europäischen Nationen würde zunehmend "verfallen" – als einzige Positivbeispiele führte er Ungarn und Polen an.

Donald Trump: Europa steht vor großen Problemen

Die US-Regierung beklagt in ihrer neuen, vergangene Woche veröffentlichten Sicherheitsstrategie einen angeblichen Verlust der Demokratie und der Meinungsfreiheit in Europa. Der Kontinent stehe vor großen Problemen, heißt es in dem Dokument. Dazu zählen nach Ansicht der US-Regierung unter anderem die "Zensur der freien Meinungsäußerung und die Unterdrückung der politischen Opposition, abstürzende Geburtenraten sowie der Verlust nationaler Identitäten und des Selbstvertrauens".

DPA
tis

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