Video Bundesweiter Warntag erstmals mit Cell-Broadcast-System

Video: Bundesweiter Warntag erstmals mit Cell-Broadcast-System
STORY: Man hat die Bilder vom Sommer 2021 noch im Kopf. Als anhaltender Starkregen im Ahrtal zu heftigen und dramatischen Überflutungen geführt hat, bei denen über 130 Menschen ihr Leben verloren und Zehntausende Personen betroffen waren. Es wurde die Kritik laut, dass die Anwohner nicht gut und vor allem nicht rechtzeitig gewarnt wurden. Doch man will aus den Fehlern lernen und daher soll am Donnerstag durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ein Probealarm mithilfe des neuen Warnkanals "Cell-Broadcast" durchgeführt werden. Ralph Tiesler, Präsident Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe: "Bund und Länder verfolgen mit der Warnung zwei wichtige Ziele. Das eine ist: Wir wollen das System natürlich technisch auch prüfen. Deswegen ist es ja auch eine Probe-Warnung. Wir haben dabei im Auge, Fehler zu identifizieren und die natürlich so schnell wie möglich nach dem Warntag zu beheben. Zweitens, und das ist mir auch noch mal ganz wichtig, geht es um die Bevölkerung. Wir wollen die Bevölkerung über die verschiedenen Warnmittel, die es gibt, über die verschiedenen Informationen, die dort vermittelt werden, gut informieren. Denn eine erfolgreiche Behandlung sollte Mensch und Technik gut verbinden. Sie muss wahrgenommen werden und vor allem richtig verstanden werden. Denn nur dann können sich Menschen auch selber gut schützen." Betont wurde in dem Zusammenhang auch, dass alle Handynutzer jetzt vor allem dafür sorgen müssen, entsprechende Software-Updates auf ihren Geräten durchzuführen, damit das neue System optimal funktioniert und sich zum Beispiel eine Katastrophe, wie im Ahrtal im Idealfall nicht im gleichen Ausmaß wiederholen kann.
Katastrophen wie im Ahrtal 2021 mit über 130 Toten sollen sich möglichst nicht wiederholen.

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