Video CDU beschwört Wechselstimmung - und will in Berlin regieren

Video: CDU beschwört Wechselstimmung - und will in Berlin regieren
STORY: Zwei Tage vor der Wiederholungswahl in Berlin ist völlig unklar, wer die Hauptstadt künftig regieren wird. Möglich ist eine Fortsetzung der rot-grün-roten Koalition oder ein Wechsel im Roten Rathaus mit der CDU an der Spitze. Am Freitag erhielt der CDU-Spitzenkandidat Kai Wegner tatkräftige Unterstützung durch Unionspolitiker, wie unter anderem den CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz: Friedrich Merz, CDU-Vorsitzender: "Wir werden über das Thema Asyl und Einwanderung und viele andere Themen noch mit der Bundesregierung zu sprechen haben. Aber, dass wir in Berlin einen Senat haben, der beschließt, dass Abschiebungen und Rückführungen einfach nicht mehr stattfinden, dass ein Terminal am Flughafen geschlossen wird, weil man das einfach nicht mehr machen will. Das ermöglicht nicht Integration, das verhindert Integration. Und das regt die Menschen in dieser Stadt zu Recht auf." // "Hier ist eine richtig gute Grundstimmung. Hier sind alle Chancen für einen Wechsel im Senat, für eine Mehrheit im Abgeordnetenhaus und für die CDU, stärkste Partei in Berlin zu sein. Und ich sage ihnen abschließend als Parteivorsitzender: Ich möchte dieses Ergebnis auch aus einem ganz anderen Grund sagen, sehen und am Montag kommentieren dürfen. Die CDU muss beweisen, dass sie Großstadt kann." CDU-Spitzenkandidat Kai Wegner sprach am Freitag in Berlin vor allem auch ein wichtiges Wahlkampfthema an: Kai Wegner, CDU-Spitzenkandidat: "Und das erleben wir tagtäglich seit vielen, vielen Jahren. Seit vielen, vielen Jahren ist in jedem Wahlkampf das Thema Verwaltung ein Thema. Die Berlinerinnen und Berliner kriegen keine Termine im Bürgeramt. Die Berlinerinnen und Berliner können ihr Auto nicht zulassen. Und wer heiraten will, kriegt das meistens auch nicht hin. Und eine Geburtsurkunde eines Kindes dauert fast so lange wie die Geburt an sich, also das Austragen des Kindes an sich natürlich. Und, meine Damen und Herren, all das, all das muss auch in Berlin funktionieren." Umfragen für die erste Landtagswahl des Jahres am Sonntag sehen die oppositionellen Christdemokraten mit bis zu 25 Prozent als stärkste Kraft. Danach folgt die SPD der Regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey mit 21 Prozent, die Grünen rutschen nach einem früheren Zustimmungshoch auf 18 Prozent ab. Die Linken liegen stabil bei elf, die AfD bei zehn und die FDP bei sechs Prozent. Die politische Zukunft Berlins ist angesichts der Umfragen allerdings ungewiss. Denn es ergeben sich einige Koalitionsmöglichkeiten. Zudem rechnet man in der Bundeshauptstadt bei der Wiederholungswahl mit einer sehr niedrigen Beteiligung - nach immerhin 75,4 Prozent im Jahr 2021.
Am Freitag erhielt der CDU-Spitzenkandidat Kai Wegner tatkräftige Unterstützung durch Unionspolitiker, wie unter anderem den CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz.

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