Video: Deklaration von Los Angeles - Amerikanische Staaten stellen Pakt zur Migration vor

STORY: US-Präsident Joe Biden und weitere Staats- und Regierungschefs haben am Freitag in L.A. ein Maßnahmenpaket zur Bewältigung der Migration vorgestellt. Auch in der Hoffnung, ein positives Signal von dem von Spaltungen geprägten Amerika-Gipfel ausgehen zu lassen. "Die Erklärung von Los Angeles stützt sich auf vier Grundpfeiler. Erstens: Stabilität und Unterstützung. Es muss sichergestellt werden, dass die Regionen, die Flüchtlinge aufnehmen, es sich leisten können, für sie zu sorgen, sie auszubilden, medizinisch zu versorgen, ihnen eine Unterkunft zu bieten und Arbeitsmöglichkeiten zu schaffen. Zweitens: Verbesserte Möglichkeiten der legalen Einwanderung. Drittens: Zusammenarbeit bei der Umsetzung eines humaneren und besser koordinierten Grenzmanagements. Und schließlich: Wir müssen auch auf Notfälle gemeinsam reagieren können." 20 Länder schlossen sich Biden bei der Vorstellung des Plans an - einige blieben jedoch fern. Kritiker bezweifeln, dass die Zusagen überhaupt aussagekräftig genug sind, um einen signifikanten Unterschied zu bewirken. Nach wie vor erreichen asylsuchende Menschen aus Mittel- und Südamerika vielerorts die US-Grenze, wie hier am Rio Grande in Texas. Mehrere Staats- und Regierungschefs, darunter auch der mexikanische Präsident, waren dem Gipfel ferngeblieben, um gegen die Ausladung von Kuba, Venezuela und Nicaragua zu protestieren. Die US-Regierung sagte Hunderte Millionen Dollar Hilfe für diejenigen Länder zu, die eine große Zahl von Migranten aufnehmen. Der Pakt ist der Höhepunkt des von Biden veranstalteten Gipfeltreffens, bei dem es darum gehen sollte, den Einfluss der USA bei ihren südlichen Nachbarn zu stärken und eine neue Wirtschaftspartnerschaft zu etablieren.