In Japan wollen viele Menschen nach dem Ende der Maskenpflicht ihr Lächeln neu erlernen. Dabei hilft ihnen Keiko Kawano.
Video Die "Lächelkurse" von Frau Kawano

STORY: Lächeln lernen in Japan. Nach dem Ende von Coronabeschränkungen und Maskenpflicht gehen auch in Japan immer mehr Menschen ohne Mund-Nasen-Bedeckung aus dem Haus. Und viele möchten dabei offenbar ihr Lächeln neu erlernen. Dabei hilft Keiko Kawano mit ihren „Lächelkursen“ – wie hier an einer Kunstschule in Tokio. „Wenn man alleine Zuhause sitzt, benutzt man die Gesichtsmuskeln ja nicht so sehr. Die Mimik schläft ein. Während der COVID Pandemie gab es viele solcher Fälle.“ Jetzt versucht sie, ihren Kunden bei der Rückkehr in ein Leben ohne Maske zu helfen. Ihre markenrechtlich geschützte "Hollywood Style Smiling Technique"-Methode umfasst Übungen wie das "Sichelauge", die "runde Wange" oder die "obere Zahnreihe 8", bei der der Mund so geformt wird, dass acht perlweiße Zähne in der oberen Zahnreihe blitzen. Eine Software analysiert die Bemühungen der Kursteilnehmer. Maximal 100 Punkte sind möglich, alles was über 80 Punkten liegt, gilt als perfektes Lächeln, sagt Kawano. Die Kundschaft erhofft sich mit dem neuen Lächeln Vorteile etwa bei Bewerbungen und Vorstellungsgesprächen. Frau Kawano sagt, dass ihre Kurse inzwischen so nachgefragt sind, dass angefangen hat, ihr Wissen an Trainer weiterzugeben, um den Andrang bewältigen zu können.