Mehrere Personen seien dabei verletzt worden, so die örtlichen Behörden. In der von Russland überfallenen Ukraine trauerten am Wochenende unterdessen Einwohner um die Opfer eines Raketenangriffs auf die Stadt Tschernihiw. Nicht alle Angaben beider Seiten lassen sich unabhängig überprüfen.
Video Drohne fällt auf Bahnhof in der russischen Stadt Kursk

STORY: Russland hat seit dem frühen Sonntagmorgen Drohnenangriffe auf Ziele in verschiedenen Regionen des Landes gemeldet. Zunächst berichtete die russische Nachrichtenagentur Tass unter Verweis auf den Goucerneur der Region Kursk, eine Drohne sei in der gleichnamigen Stadt durch das Dach eines Bahnhofs geschlagen. Fünf Personen seien verletzt worden. Die Drohne habe zudem ein Feuer verursacht. Lokale Behörden berichteten außerdem von einem versuchten Drohnenangriff auf die Region Rostow am Don. Dabei habe es weder Verletzt noch Sachschaden gegeben. Auch über Moskau sei am frühen Sonntagmorgen eine Drohne abgewehrt worden, so das russische Verteidigungsministerium. Nach Angaben der Luftfahrtbehörde wurde der Flugverkehr an den Moskauer Flughäfen Wnukowo und Domodedowo vorübergehend unterbrochen. Sechs Flüge seien umgeleitet worden. In der Ukraine, in Tschernihiw im Norden des Landes, herrschte am Wochenende weiter Trauer um die Toten des russischen Luftangriffs von Samstag. Nach ukrainischen Angaben kamen dabei sieben Menschen ums Leben, darunter ein kleines Mädchen. Mehr als 140 Personen seien verletzt worden, auch unter ihnen mehr als ein Dutzend Kinder und 15 Einsatzkräfte der Polizei. Präsident Wolodymyr Selenskyj reagierte am Samstag auf den tödlichen Luftangriff. "Ich bin sicher, dass unsere Soldaten Russland eine Antwort auf diesen Terroranschlag geben werden", sagt er in seiner nächtlichen Videoansprache zum Abschluss eines Besuchs in Schweden, bei dem er sowohl mit dem schwedischen Regierungschef als auch mit der königlichen Familie zusammengetroffen war, Letzteres in Begleitung seiner Ehefrau Olena Selenska.