Video Drohnenangriffe auf Kiew - und Moskau

Video: Drohnenangriffe auf Kiew - und Moskau
STORY: Der frühe Dienstagmorgen in bzw. am Himmel über Kiew: Abwehr russischer Bombardements. Es ist bereits der 17. Luftangriff auf die ukrainische Hauptstadt in diesem Monat. Auch in der Zentral- und Nordukraine soll es erneut Luftalarm gegeben haben. Bürgermeister Vitali Klitschko nannte den Angriff beim Nachrichtenkanal Telegram "massiv" und forderte die Bevölkerung zeitweise auf, die Schutzräume nicht zu verlassen. Die Kiewer Militärverwaltung erklärte, die Luftabwehrsysteme hätten die Flugkörper zerstört. Herabfallende Trümmer trafen mehrere Stadtteile, mindestens ein Mensch kam ums Leben, weitere wurden verletzt. Auch dieses Wohnhaus überstand die Attacken nicht heil, in einem Appartement waren Flammen zu sehen. Eine Bewohnerin des 18. Stockwerkes äußerte sich zu ihrer Gefühlslage. "Ich bin gestresst und natürlich wütend. Ich glaube, jeder hat Angst, wenn so etwas über ihn hinwegfliegt. Jetzt scheinen wir alle überlebt zu haben. Jeder ist froh, dass er noch lebt, und denkt daran, was als Nächstes passieren wird." Drohnenangriffe gab es am Dienstag auch auf Moskau. Russlands Verteidigungsministerium machte Kiew für die Attacken verantwortlich. Der Agentur Interfax zufolge erklärte das Ministerium weiter, alle Drohnen seien zerstört worden. Die ukrainische Regierung wies eine direkte Verantwortung für den Drohnenbeschuss zurück. Ein Präsidentschaftsberater sagte in einer YouTube-Sendung, selbstverständlich freue er sich über die Angriffe, und ergänzte, natürlich habe man damit nichts direkt zu tun. Die Moskauer Behörden meldeten zwei Verletzte und leichte Schäden an Gebäuden.
Moskau ist am Dienstag mit mehreren Drohnen angegriffen worden. Unterdessen attackierte das russische Militär die ukrainische Hauptstadt Kiew zum dritten Mal binnen 24 Stunden.

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