Video Ermittlungen zu S-Bahn-Unglück bei München

Video: Ermittlungen zu S-Bahn-Unglück bei München
Nach dem schweren Unfall mit zwei S-Bahnen im Landkreis München war die Unfallstelle am Dienstag noch nicht geräumt. Mit der Bergung der verunglückten S-Bahn-Züge wurde noch nicht begonnen. Gutachter wollten zuvor den Unfallort untersuchen. Am Montagabend waren in Schäftlarn bei München zwei S-Bahnen auf eingleisiger Strecke zusammengestoßen. Dabei kam mindestens ein 24 Jahre alter Fahrgast ums Leben, es gab zahlreiche Verletzte. Insgesamt befanden sich 95 Menschen in den Waggons. Polizeisprecher Benjamin Castro Tellez sagte am Dienstag: "Die Ermittlungen wurden bereits gestern vor Ort durch unser Münchner Unfallkommando aufgenommen, das erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Bundespolizei München. Die Ermittlungen dauern hier noch weiterhin an. Insbesondere geht es darum, die Unfallursache bzw. die Ursache für den Zusammenstoß festzustellen." Die Fahrtenschreiber beider Triebwagen wurden von den Ermittlern sichergestellt. Zudem wurden laut Polizei bereits mehrere Menschen zum Hergang des Unfalls vernommen. Die beiden schwer verletzten Triebwagenführer seien noch nicht vernehmungsfähig, hieß es. Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder sprach bei einer Pressekonferenz am Dienstag den Angehörigen und Betroffenen sein Beileid aus. "Wir trauern als Staatsregierung, und ich ganz persönlich mit den Angehörigen. Wir hoffen und beten, dass alle Verletzten bald wieder gesund sind", sagte Söder.
Am Montagabend waren in Schäftlarn zwei S-Bahnen auf eingleisiger Strecke zusammengestoßen.

PRODUKTE & TIPPS