Video Erste Schritte zu vorgezogenen Parlamentswahlen: Perus Kongress gibt grünes Licht

Video: Erste Schritte zu vorgezogenen Parlamentswahlen: Perus Kongress gibt grünes Licht
STORY: Der peruanische Kongress hat am Dienstag erste Schritte eingeleitet, um die Parlamentswahlen in dem südamerikanischen Land um zwei Jahre auf April 2024 vorzuziehen. Die Abgeordneten billigten mit 93 Ja- und 30 Nein-Stimmen den Vorschlag von Präsidentin Dina Boluarte. Die Wahlen waren eigentlich für das Jahr 2026 vorgesehen. Der Leiter der peruanischen Wahlkommission gab dem Kongress am Dienstag grünes Licht für die Vorverlegung. Präsidentin Dina Boluarte hatte ihr Amt am 7. Dezember angetreten, kurz nachdem ihr Vorgänger Pedro Castillo abgesetzt und verhaftet worden war. Er hatte zuvor versucht, den Kongress rechtswidrig aufzulösen. Seit Boluartes Amtsantritt haben gewaltsame Proteste das Andenland erschüttert, bei denen nach Angaben der Behörden mindestens 21 Menschen bei Zusammenstößen mit Sicherheitskräften ums Leben kamen. Weitere wurden verletzt. Mitte des Monats wurde in einigen Gebieten der Notstand ausgerufen. Die Demonstrierenden fordern sofortige Neuwahlen und die Schließung des Kongresses. Einige wollen Castillo in Freiheit sehen und fordern den Rücktritt Boluartes. Die Präsidentin aber weigert sich, ihr Amt abzugeben.
Präsidentin Dina Boluarte hatte ihr Amt am 7. Dezember angetreten, kurz nachdem ihr Vorgänger Pedro Castillo abgesetzt und verhaftet worden war. Seit Boluartes Amtsantritt haben gewaltsame Proteste das Andenland erschüttert, bei denen nach Angaben der Behörden mindestens 21 Menschen ums Leben gekommen sind.

PRODUKTE & TIPPS