Video Erster Evakuierungsflug aus Niger landet in Paris

Video: Erster Evakuierungsflug aus Niger landet in Paris
STORY: Eine Woche nach dem Militärputsch in Niger sind die ersten europäischen Staatsbürger nach Frankreich ausgeflogen worden. Das Flugzeug mit 262 Evakuierten an Bord verließ am Abend das Land, teilte die französische Außenministerin Catherine Colonna am Dienstag mit. Ob auch Deutsche an Bord waren, blieb zunächst unklar. Das französische Außenministerium kündigte an, die Evakuierungsflüge am Mittwoch fortzusetzen. Französischen Staatsbürgern werde empfohlen, sich zum internationalen Flughafen der nigrischen Hauptstadt Niamey zu begeben. Am Mittwoch vergangener Woche hatte die Präsidentengarde die Macht im Niger übernommen, das Militär schloss sich ihr an. Der demokratisch gewählte Präsident Mohamed Bazoum wurde inhaftiert. Die ehemalige Kolonialmacht Frankreich hat seit einem Jahrzehnt Truppen im Niger stationiert, um den Kampf gegen Islamisten in der Region zu unterstützen. Auch Bundeswehrsoldaten und US-Truppen sind im Rahmen internationaler Einsätze in Niger stationiert. Das Auswärtige Amt in Berlin hatte am Montag mitgeteilt, Frankreich habe angeboten, im Rahmen vorhandener Kapazitäten Deutsche mit an Bord zu nehmen. Zugleich sprach es eine Reisewarnung aus und empfahl die Ausreise. Spanien und Italien kündigten ebenfalls Flüge an. Ein Flugzeug mit 87 Menschen an Bord, darunter 36 Italiener, 21 Amerikaner und ein britischer Staatsbürger, die aus Niger evakuiert worden waren, traf am Mittwochfrüh in Rom ein.
Das französische Außenministerium kündigte an, die Evakuierungsflüge am Mittwoch fortzusetzen.

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