Video Greta in Davos

Video: Greta in Davos
STORY: Die Proteste gehen weiter, genau wie der Klimawandel. Auch in Davos war die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg vor Ort. Nachdem sie zuvor in Lützerath noch gemeinsam mit anderen Klimaaktivisten gegen den Braunkohleabbau in NRW demonstriert hat. In Davos handelt es sich jedoch um eine ganz andere Bühne. Hier waren 2.700 Teilnehmer aus 130 Ländern. Darunter wichtige Vertreter aus der Welt der Wirtschaft und Politik. Am Freitag war der letzte Tag des Weltwirtschaftsforums. Die Klimaaktivisten fordern von den Entscheidungsträgern allerdings, statt der vielen Worte, endlich Taten. Dazu die Deutsche Luisa Neubauer: "Wenn wir uns die Pläne der fossilen Industrie weltweit anschauen, dann sieht man, dass die meisten expandieren wollen. Und die Regierungen lassen das zu. Daher ist unsere Botschaft heute hier, dass, wenn die fossilen Industrien und deren Investoren entscheiden müssen, wann die fossile Ära zu einem Ende kommen soll, dann wird diese Ära nie zu Ende gehen. Diese Grenzen müssen von den Menschen gezogen werden, die sagen, genug ist genug. Denn es geht um Zerstörung. Diese Grenzen werden von Menschen gezogen, die die Lebensverhältnisse verteidigen gegenüber der fossilen Industrie." Die Klimaaktivisten wollen, dass ihre Stimme gehört wird. Schon allein das Pariser Klimaabkommen sieht vor, den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf deutlich unter 2 °C über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen und einen Anstieg von weniger als 1,5 Grad anzustreben. Doch von diesem weltweiten Ziel scheint man aktuell ziemlich weit entfernt.
Die Klimaaktivisten rund um die schwedische Initiatorin von "Fridays for Future" hoffen, dass ihre Stimme auch auf dem Weltwirtschaftsforum gehört wird.

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