Israel skizzierte unterdessen die Pläne für die nächste Phase des Krieges im Gazastreifen.
Video Hamas-Behörde - 22.600 Palästinenser seit Kriegsbeginn getötet

STORY: Bei israelischen Angriffen im Gazastreifen sind nach Darstellung der dortigen Gesundheitsbehörde, die von der radikal-islamischen Hamas geleitet wird, seit Kriegsbeginn mindestens 22.600 Palästinenser getötet worden. Zudem gebe es rund 58.000 Verletzte. Der Angriff auf dieses Gebäude fand kürzlich in Rafah, im Süden des Gazastreifens statt. Am Freitag fragte ein Journalist einen Jungen, der überlebt hat, wer denn bei diesem Angriff ums Leben gekommen sei. Abdulrazaq Abu Sinjar, Überlebender: "Mein Onkel, mein Bruder, meine Schwester, meine Tante. Und ein anderer Onkel sowie meine Tante und mein Cousin wurden verletzt." Wie Verteidigungsminister Joaw Gallant am Donnerstag erklärte, hat Israel seine Pläne für die nächste Phase des Krieges gegen die radikal-islamische Hamas skizziert. Im Norden des Gazastreifens solle nun gezielter vorgegangen werden. Während im Süden dagegen weiter die Führung der Hamas verfolgt werde und man die Befreiung der Geiseln anstrebe. Der Einsatz dort solle so lange weitergehen, wie es für notwendig erachtet werde, hieß es in einer Erklärung. Zudem werde Israel sich nach dem Krieg im Gazastreifen eine operative Handlungsfreiheit vorbehalten. Die palästinensischen Behörden würden dagegen die Verwaltung übernehmen, solange keine Bedrohung für Israel bestehe.