Das Projekt ist eine Kooperation von Deutscher Bahn, der Bundesagentur für Arbeit und der Stiftung des 1. FC Köln.
Video Hilfe für den Neuanfang - Jobberatung für ukrainische Geflüchtete

STORY: Erste Schritte auf dem deutschen Arbeitsmarkt: Ab sofort können sich ukrainische Geflüchtete bei der Jobberatung der Deutschen Bahn informieren. In Köln, Frankfurt und Berlin bieten Mitarbeiter der Deutschen Bahn und der Bundesagentur für Arbeit Hilfe und Informationen für einen beruflichen Einstieg bei der Bahn und in den deutschen Arbeitsmarkt an. Dazu Bahnvorstand Martin Seiler: “Es geht darum rauszufinden, ist es eher eine Ausbildung, ist es ein duales Studium oder ist es bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung, die dann direkt in den Einstieg führt. Das finden wir in Beratungsgesprächen heraus, die wir in einer Hotline anbieten, aber auch natürlich in den Beratungszentren. Dem schließt sich sowas wie ein vierwöchiger Schnupperkurs, Praktikum an, und dann eben eine konkrete Vorbereitung auf eventuell eine Ausbildung oder einen Beruf, und da geht es natürlich auch um Sprachkenntnisse, es geht um fachliche Kenntnisse. Und das ist die Heranführung, wie wir sie uns jetzt hier vorgestellt haben und wie wir sie auch anbieten.” Rund 400 Gespräche wurden laut Seiler in der vergangenen Woche geführt, zudem hätten Geflüchtete bereits als Übersetzerinnen und Ingenieurinnen einen Job bei der Deutschen Bahn gefunden. Auf einen Job hofft auch Khrystyna Vlasiuk. Die 29-jährige Lehrerin aus Charkiv lernt derzeit Deutsch. "Ich bin seit fünf Wochen hier in Deutschland. Eigentlich habe ich nicht daran gedacht, einen Job zu suchen, weil ich derzeit die deutsche Sprache erlerne. Und um einen Job zu bekommen, muss ich Deutsch können. Aber es wäre super, wenn ich zeitgleich arbeiten und lernen könnte." An der Aktion beteiligt sich auch der 1. FC Köln. Die Stiftung des Fußballclubs kümmert sich um Geflüchtete, holte unter anderem eine ukrainische Frauenfußballmannschaft aus dem Kriegsgebiet. Nun wolle man die Menschen weiterhin betreuen, sagt FC-Präsident Werner Wolf.