Roland Emmerich bringt als Produzent "The Magic Flute - Das Vermächtnis der Zauberflöte" als Fantasy-Abenteuer ins Kino. Am Montag feierte die Adaption der berühmten Mozart-Oper in München Deutschlandpremiere.
Video Hollywoodstar Emmerich auf Mozarts Spuren

STORY: O-Ton aus Filmclip: "Die Königin der Nacht erwartet Euch." Nun ja, nicht die Königin der Nacht vielleicht, aber die versammelte Filmpresse - zumindest hier am Montagabend in München. Zur Deutschlandpremiere von "The Magic Flute - Das Vermächtnis der Zauberflöte" versammelten sich Darsteller und Filmcrew auf dem Roten Teppich. Das Fantasy-Abenteuer basiert auf der Mozart-Oper "Die Zauberflöte" und ist das neue Werk von Roland Emmerich. Der Hollywood-Regisseur war diesmal allerdings in der Rolle des Produzenten aktiv. "Ich war sofort von der Idee begeistert und sagte: Machen wir's!" Erzählt wird die Geschichte des Jungen Tim Walker, gespielt von Jack Wolfe, der an einem Internat in Österreich Gesang studieren will. Die Schule erweist sich allerdings als magischer Ort - über ein geheimes Portal wird der Teenager in die Zauberwelt von Mozarts "Zauberflöte" geworfen und muss als Prinz Tamino die entführte Prinzessin Pamina retten. "Ich glaube, er ist ein bisschen mutiger als ich", sagt Wolfe. "Was ich an Tim Walker mag, ist, dass er ein ganz normaler Teenager ist, der durch klassische Musik der Welt entfliehen kann." Für Regisseur Florian Sigl war es eine Herausforderung, das weltberühmte Musikstück in einen Film zu verwandeln. "Operngeschichten sind jetzt meistens nicht so komplex, das heißt, man muss es ja ein bisschen aufarbeiten, damit es als Film auch wirklich funktioniert und der Zuschauer auch Lust darauf hat, und auf der anderen Seite der Gesang natürlich, den auch noch so rüberzubringen, dass man den sich das auch noch anhören möchte." Die Musik sei das Wichtigste in diesem Film, betont auch Iwan Rheon. Der Game-of-Thrones-Star spielt in "Das Vermächtnis der Zauberflöte" den wohl berühmtesten Vogelfänger der Welt: Papageno. Er hofft, dass der Film hilft, Vorurteile abzuräumen, die Oper sei nur etwas für die Oberen Zehntausend. "Mozart hat dieses Zeug für alle geschrieben. Das ist es, was er versucht hat, und das ist es, was dieser Film hoffentlich erreichen kann, dass Kinder diese unglaubliche Musik verstehen. Er ist ein unglaubliches Genie." Wer mit den Filmhelden in die Mystik und Magie von Mozarts Zauberflöte abtauchen will, muss sich noch bis zum 17. November gedulden. Dann startet "The Magic Flute" in den deutschen Kinos.