Video Johnson wegen Partys unter Druck

Video: Johnson wegen Partys unter Druck
Der Druck auf Boris Johnson wächst. Der britische Premierminister ist wegen einer Reihe von Skandalen immer stärker angeschlagen. Anlass sind Medienberichte über Hinweise zu immer zahlreicheren Partys in seinem Amtssitz in der Downing Street in London. Laut "Daily Telegraph" fanden sie trotz geltender Corona-Einschränkungen statt, sogar am Vorabend der Beisetzung von Prinz Philip, dem Ehemann von Königin Elizabeth, im vergangenen April. Johnson sah sich am Freitag somit zum zweiten Mal in einer Woche veranlasst, sich für Partys in seinem Amtssitz zu entschuldigen - diesmal aber sogar direkt bei der Queen. Bei politischen Gegnern, aber auch in den eigenen Reihen stoßen die Vorgänge auf immer weniger Verständnis. Rücktrittsrufe werden lauter. Aufgrund der Partys steckt Johnson in einer der schwersten Krisen seiner Amtszeit. Laut dem Meinungsforschungsinstitut Savanta ComRes sprachen sich 70 Prozent von rund 2.000 Befragten für Johnsons Rücktritt aus. Die nächste Parlamentswahl findet regulär 2024 statt.
Im Amtssitz des britischen Premierministers wurden mehrere Partys gefeiert, während im Rest des Landes Corona-Einschränkungen herrschten. Die Zahl der Feiern, die bekannt werden, steigt.

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