Video Kein US-Durchbruch in Nahost-Sicherheitsfragen bei arabischem Gipfel

Video: Kein US-Durchbruch in Nahost-Sicherheitsfragen bei arabischem Gipfel
STORY: Abreise von US-Präsident Joe Biden aus Saudi-Arabien am Samstag. Damit endete auch seine Nahost-Reise. Die Hoffnungen auf eine Zusage arabischer Staaten für eine regionale Sicherheitsachse unter Einbeziehung Israels haben sich nicht erfüllt. Bei dem Gipfeltreffen im saudi-arabischen Dschidda bekam Biden vom Gastgeber am Wochenende dafür keine Unterstützung. Die USA hatten gehofft, dass das Treffen dazu beitragen könnte, die Grundlagen für ein regionales Sicherheitsbündnis als Gegenpol zum Iran zu schaffen. Die arabischen Staaten scheuen sich aber davor, Teil eines Bündnisses zu werden, das gegen den Iran gerichtet ist. Teilnehmer des Gipfels waren neben den USA und dem Gastgeber und Schwergewicht Saudi-Arabien Katar, Kuwait, Bahrain, die Vereinigten Arabischen Emirate, Oman, Irak, Ägypten und Jordanien. Biden erklärte vor den Staats- und Regierungschefs, die USA würden ein aktiver Partner im Nahen Osten bleiben und in den Aufbau einer positiven Zukunft der Region investieren. In einer Zeit hoher Rohölpreis und anderer Probleme im Zusammenhang mit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine benötigt Biden die Hilfe Saudi-Arabiens. Die Golfstaaten wiederum, die sich geweigert haben, sich auf die Seite des Westens gegen Russland zu stellen, wünschen sich von den USA eine konkrete Zusage für strategische Beziehungen.
Die USA hatten gehofft, dass das Treffen dazu beitragen könnte, die Grundlagen für ein regionales Sicherheitsbündnis einschließlich Israels als Gegenpol zum Iran zu schaffen.

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