Das Robert-Koch-Institut und Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach informierten am Dienstag zu dem Ausbruch von Affenpocken und empfahlen 21-Tage Quarantäne für Erkrankte.
Video Lauterbach: Dies ist nicht der Beginn einer neuen Pandemie

STORY: Die Virusinfektion ist vor allem in Zentral- und Westafrika verbreitet. Am 07. Mai war der erste Fall außerhalb des üblichen Verbreitungsgebietes bekannt geworden. Seither sind 131 Erkrankungen bestätigt und weitere 106 Verdachtsfälle registriert worden, vor allem in Europa und Nordamerika. In Deutschland waren bis zum Montag nach Angaben des Robert-Koch-Institutes vier Menschen betroffen. Ein Ausbruch der Affenpocken außerhalb Afrikas sorgt bei vielen für Besorgnis, doch Bundesgesundheitsminister Lauterbach äußerte sich am Dienstag eindeutig: “Was wir mit den Affenpocken derzeit erleben ist nicht der Beginn einer neuen Pandemie” Ausbrüche der Krankheit habe es bereits in der Vergangenheit gewesen, durch einige Vorsichtsmaßnahmen, seien die Pocken gut in den Griff zu bekommen. Die Empfehlungen des RKI für Erkrankte lauten etwa: “Eine Isolierung bis zum Abfall der Krusten, aber mindestens von 21 Tagen. Und für enge Kontakte empfehlen wir eine Isolierung von 21 Tagen ebenfalls.” Die Affenpocken sind vor allem in Zentral- und Westafrika verbreitet. In Deutschland waren bis zum Montag laut RKI vier Menschen betroffen. Eine Reisegeschichte hätten die Betroffenen nicht, so Wieler. “Die Affenpocken sind in den meisten Fällen, und das ist die gute Nachricht, eine selbstlimitierende Krankheit, von der sich die meisten Menschen innerhalb weniger Wochen erholen. Dennoch kann auch bei einigen Personen eine schwere Erkrankung auftreten.” Impfstoffe, die unter anderem bereits in den USA zum Einsatz kämen, seien bestellt, so Gesungheitsminister Lauterbach.