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Video Lauterbach: Maskenpflicht im Bahn-Fernverkehr wird ausgesetzt

STORY: Hinweis: Dieser Beitrag wird ohne Sprechertext gesendet. O-Ton Karl Lauterbach (SPD), Bundesgesundheitsminister: "Die Schutzmaßnahmen für medizinische und Pflegeeinrichtungen bleiben bestehen. Wir werden auch weiterhin die Datenlage zu Corona sehr genau auswerten und reagieren auf Alarmsignale aus dem Pandemie-Radar. Wir werden das Abwasser-Screening präzise durchführen und auch nach Varianten systematisch suchen. Wir werden aber zum 2. Februar die Masken-Pflicht im Fernverkehr und auch in den Fernzügen aussetzen. Die Gründe für diese Neubewertung sind folgende: Zum einen, die Pandemie-Lage hat sich stabilisiert. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 115. Das ist halb so hoch wie noch vor einem Monat. Überwiegend zeigt das Abwasser-Monitoring gleichbleibende oder fallende Werte. Die Zahl der Hospitalisierungen ging weiter zurück und liegt derzeit bei 6,4 auf 100.000. Die Zahl der Krankenhaus-Einweisungen geht ebenfalls zurück. Die Lage ist angespannt, aber dort beherrschbar. Die Bevölkerung hat eine hohe Immunität aufgebaut und die uns beratenden Experten gehen nicht mehr davon aus, dass es noch einmal zu einer großen, zu einer schweren Winterwelle kommen wird. Es ist aber trotzdem so, dass ich an die Bevölkerung appelliere, weiter in Innenräumen und auch in den Zügen freiwillig Maske zu tragen, wenn man sich und andere schützen möchte. Weil die Pandemie ist ja nicht vorüber. Wir gehen über in die endemische Lage, aber jeder, der sich selbst und andere schützen will, ist natürlich weiter gut bedient, die Maske zu tragen auf der Grundlage von Eigenverantwortung und Freiwilligkeit. Die Isolationspflicht bleibt bestehen als Empfehlung durch das Robert-Koch-Institut. Da haben wir keine neuen Erkenntnisse, die dies infrage stellen würden. Es ist einfach so, der Arbeitsplatz muss sicher sein für diejenigen, die dort beschäftigt sind. Es kann nicht sein, dass - nicht nur der Arbeitsplatz, sondern überhaupt der öffentliche Raum - es kann nicht sein, dass man im öffentlichen Raum gefährdet wird durch diejenigen, die mit Corona infiziert sind, wissentlich infiziert sind und einfach dann andere gefährden."
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Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) begründet den Schritt damit, dass sich die Lage in der Coronavirus-Pandemie stabilisiert habe.

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