Video Lindner derzeit gegen Energie-Lieferstopp aus Russland

Video: Lindner derzeit gegen Energie-Lieferstopp aus Russland
STORY: Autofahrer, die am Montag zum Tanken fuhren, mussten vermutlich schlucken. Denn die Spritpreise sind auf ein Rekordhoch gestiegen. Nach Angaben des ADAC war das schon am Sonntag der Fall. Der Ölpreis treibe die Kraftstoffpreise weiter nach oben, sagte ein ADAC-Sprecher. Der Preis für Erdgas springt in Europa ebenfalls von Rekord zu Rekord. Ein Grund dafür ist der Ukraine-Krieg und die damit einhergehenden Sanktionen gegen Russland. Die Bundesregierung lehnt nach Worten von Finanzminister Christian Lindner einen Energie-Lieferstopp aus Russland derzeit ab, hält sich diese Möglichkeit aber offen. O-TON CHRISTIAN LINDNER (FDP), BUNDESFINANZMINISTER: "Diese Option liegt natürlich auf dem Tisch. Zum jetzigen Zeitpunkt erscheint es für die Durchhaltefähigkeit der Sanktionen gegenüber Wladimir Putin aber ratsam, diesen Schritt nicht selbst zu gehen, sondern dafür zu sorgen, dass unsere Durchhaltefähigkeit bei den wirtschaftlichen Sanktionen erhalten bleibt und wir nicht langfristige strategische Vorteile an Herrn Putin geben." Ähnlich hatte sich auch Bundeskanzler Olaf Scholz geäußert. Man arbeite seit Monaten mit Hochdruck daran, Alternativen zur russischen Energie zu entwickeln, teilte er mit. Das gehe aber nicht von heute auf morgen. Daher sei es eine bewusste Entscheidung, auch weiterhin die Aktivitäten der Wirtschaftsunternehmen im Bereich der Energieversorgung mit Russland weiterzuführen, sagte Scholz.
Die Option liege aber auf dem Tisch, sagte Bundesfinanzminister Christian Lindner.

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