Linken-Spitzenkandidat Dietmar Bartsch wettert gegen eine Ampel-Koalition. SPD und Grünen könnten mit der FDP in der Regierung vieles nicht durchsetzen.
Video Linke: "Ampel ist Wahlbetrug mit Ansage"

HINWEIS: DIESEN BEITRAG ERHALTEN SIE OHNE SPRECHERTEXT. O-TON Dietmar Bartsch (Die Linke), Co-Spitzenkandidat: "Wir wollen ganz klar, dass es einen Wechsel in der Politik gibt. Und ich sage das deutlicher noch: Eine Ampel ist letztlich Wahlbetrug mit Ansage, weil es wird keinen Mindestlohn geben. Es wird keine höhere Besteuerung der Superreichen geben, der riesigen Einkommen. Es wird keine Kindergrundsicherung geben usw. [...] Ich kritisiere Christian Linder. Weil er sagt: Ich will Finanzminister werden. Ich kritisiere Robert Habeck, weil er sagt, ich will Finanzminister werden, weil sie alle ein Fell verteilen, wo ein Bär noch nicht erlegt ist. Und bei der Linken kann ich Ihnen eins ganz klar sagen: Wir können alle Ressorts, außer Kanzler. Diesmal." O-TON Janine Wissler (Die Linke), Co-Spitzenkandidatin: "Wir erwarten doch jetzt auch keine Bekenntnisse, Entschuldigungen für die Agenda 2010, Bekenntnisse zum demokratischen Sozialismus oder was weiß ich was alles. Das ist doch Unsinn. In solche Gespräche mit Bekenntnis-Verlangen reinzugehen. Sondern die Frage ist: Gibt es Gemeinsamkeiten, die man politisch gemeinsam umsetzen kann? Dann sollte man darüber reden." O-TON Dietmar Bartsch (Die Linke), Co-Spitzenkandidat: "Wir haben auch klargemacht: Das weiß jeder. Dieser Unsinn, zu erzählen: Die Linke geht erst in Gespräche, wenn wir aus der NATO austreten. So ein Blödsinn. Ich kann das auch ehrlich gesagt nicht mehr hören. Jeder weiß, dass wir selbstverständlich in Gespräche gehen. Da sind wir noch in der NATO. Donnerwetter, das ist aber eine große Überraschung. Also mir geht das jetzt ein bisschen auf den Keks, dass da permanent irgendwelche ja, Bekenntnis, ich bekenne mich zur NATO. Was soll dieser Unsinn?"