Nach Angaben des Nationalen Wetterdienstes fegten in der Nacht zum Samstag 36 Tornados durch die US-Bundesstaaten.
Video Mehr als 100 Tote durch Tornados in USA befürchtet

Es wird befürchtet, dass mehr als 100 Menschen durch Tornados im Gebiet von Kentucky am Wochenende ums Leben gekommen sind. Eine Schneise der Verwüstung zieht sich durch den Mittleren Westen und den Süden der USA. Die Suche nach Überlebenden läuft auf Hochtouren. Auch das Haus von Janet Kimp wurde zerstört: "Wissen Sie, 2007 brannte mein Haus bis auf die Grundmauern nieder. Wir bauten es wieder auf. Dann starb mein Mann im Jahr 2009 und ich musste Konkurs anmelden. Und jetzt habe ich wieder alles verloren." US-Präsident Joe Biden hat die Naturkatastrophe als die vermutlich schlimmste dieser Art in der Geschichte des Landes bezeichnet. Besonders betroffen ist die Stadt Mayfield mit rund 10.000 Einwohnern im Südwesten Kentuckys - aber auch andere US-Bundesstaaten erlitten schwere Schäden: "Ich habe vor Kurzem mit den Gouverneuren der Bundesstaaten telefoniert, die von den Stürmen getroffen wurden. Dazu gehören: Arkansas, Illinois, Kentucky, Missouri sowie Tennessee." Nach Angaben des Nationalen Wetterdienstes fegten in der Nacht zum Samstag 36 Tornados durch die US-Bundesstaaten. Besonders schwer wurde Kentucky getroffen. Dort wurde der Ausnahmezustand ausgerufen. Und Nationalgardisten wurden in die betroffenen Gemeinden geschickt.