Video Nato verspricht der Ukraine weitere Hilfe

Video: Nato verspricht der Ukraine weitere Hilfe
STORY: Die Unterstützung für die Ukraine stand im Mittelpunkt des Nato-Verteidigungsministertreffens in Brüssel am Donnerstag. Laut einem Zeitungsbericht soll die Führung in Kiew 14 weitere Leopard-2-Panzer von westlichen Partnern bekommen. Finanziert hätten die Anschaffung die Niederlande und Dänemark, berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung auf Nato-Kreise. Die Bundesregierung, die dem Export zustimmen muss, sei eingebunden gewesen. Die Bündnisstaaten der Militärallianz einigten sich auch auf den Start eines Kampfjet-Trainings für ukrainische Soldaten, wie Kiews Verteidigungsminister Oleksii Resnikow auf einer Pressekonferenz mit Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg mitteilte. "Wir werden mit der F-16 beginnen, mit den Niederlanden und Dänemark an der Spitze, und andere Länder werden sich anschließen. Und wir haben auch gute Nachrichten von unseren schwedischen Partnern gehört, dass wir die Möglichkeit haben werden, auch ihre Fähigkeiten zu testen - einfach nur testen." Schweden hat sich um eine Nato-Mitgliedschaft beworben, bislang verhindert die Türkei dies jedoch mit ihrem Veto-Recht. Stoltenberg will den Nato-Gipfel im Juli im litauischen Vilnius dazu nutzen, die türkischen Einwände auszuräumen. Zudem soll das Treffen ein Signal senden. ""Und die wichtigste Botschaft des Gipfels von Vilnius wird sein, dass alle Verbündeten der Ukraine zur Seite stehen, so lange es nötig ist. Wir müssen sicherstellen, dass Präsident Putin diesen Krieg nicht gewinnt, sondern dass die Ukraine als souveräne, unabhängige Nation obsiegt." Als Personalie stand der Nato-Generalsekretär am Donnerstag selbst im Rampenlicht. Weil sich nach wie vor keine Nachfolge für ihn abzeichnet, ist nicht ausgeschlossen, dass die Amtszeit des Norwegers noch einmal verlängert wird. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD): "Ja, na klar, wenn wir uns nicht verständigen auf eine Nachfolgekandidatin oder einen Nachfolgekandidaten, wird die Nato ja nicht ohne Generalsekretär dastehen können. Von daher bin ich natürlich für eine Verlängerung, zumal ich die Zusammenarbeit schätze." Das Mandat von Stoltenberg, der die Nato seit 2024 führt, endet im September. Seine Amtszeit war wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine bereits um ein Jahr verlängert worden.
Laut dem ukrainischen Verteidigungsminister Resnikow haben die Nato-Länder zugesagt, mit dem F16-Kampfjet-Training für ukrainische Soldaten zu beginnen. Auf dem Treffen in Brüssel ging es aber auch um die Zukunft von Nato-Generalsekretär Stoltenberg.

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