Video Rituelles Anbaden bei -20°C

Video: Rituelles Anbaden bei -20°C
STORY: Temperaturen, bei denen man anderswo kaum die eigenen vier Wände verlässt, gehören beim russisch-orthodoxen Dreikönigsfest einfach dazu. In Erinnerung an die Taufe von Jesus Christus im Fluss Jordan gehen viele Gläubige am Vorabend des Festes selbst ins Wasser, in der Hoffnung, ihre Sünden durch dieses Ritual symbolisch abzuwaschen. Auch wenn es mit minus fünf Grad in Moskau derzeit ungewöhnlich warm ist, dürfte der Jordan selbst zu dieser Jahreszeit deutlich wärmer gewesen sein. Noch mal eine Schippe drauflegen mussten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Tradition in Jakutien, im nordöstlichen Teil Russlands. Bei minus 20 Grad war kaum mehr Zeit als für drei Bekreuzigungen. Helfer stellten sicher, dass alle Teilnehmenden zügig wieder aus dem Tauchbad kamen. "Mein erstes Mal, aber ich habe mich lange vorbereitet. Vorher hatte ich immer Ausreden und Ängste. Aber ich habe mich durchgerungen. Das Gefühl ist ungewöhnlich. Um einen herum ist Eis - es scheint, als müsste es kalt sein, aber es gibt überhaupt kein Gefühl von Kälte. Es ist, als ob man von etwas Fremdem umhüllt wird, weder warm noch kalt." "Es macht so eine Freude. Diese Leichtigkeit, es brennt nicht, es fühlt sich toll an." "Für mich das erste Mal hier in Jakutien, ich war schon mal in Moskau und Krasnodar dabei. Es ist nicht warm, aber auch nicht kalt, einfach toll." In der russisch-orthodoxen Kirche wird das Dreikönigsfest am 19. Januar gefeiert, aber die Feierlichkeiten beginnen bereits am Vortag.
In Erinnerung an die Taufe von Jesus Christus im Fluss Jordan gehen zum russisch-orthodoxen Dreikönigsfest viele Gläubige selbst ins Wasser, in der Hoffnung, ihre Sünden symbolisch abzuwaschen.

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