Video Sandsturm nimmt Menschen im Irak den Atem

Video: Sandsturm nimmt Menschen im Irak den Atem
STORY: In der irakischen Hauptstadt Bagdad sah es am Montag so aus. Schwere Sandstürme hatten die Stadt erneut in einen orangefarbenen Dunst gehüllt. Die Sicht war teils sehr stark eingeschränkt. Die Regierung rief die Menschen dazu auf, soweit wie möglich zu Hause zu bleiben und draußen Schutzkleidung und -brillen zu tragen. Nach Angaben von staatlichen Medien waren Rettungswagen im Einsatz, um Menschen bei drohender Erstickung zu helfen. "Was die Sandstürme in Bagdad und anderen Städten betrifft, so ist dies Gottes Werk, aber es betrifft Menschen, die Probleme haben oder an gefährlichem Asthma erkrankt sind. Die Menschen kommen mit Atembeschwerden in die Krankenhäuser. Das alles ist auf das Klima zurückzuführen. Der Zustand der Menschen ist schlecht und wird immer komplizierter, die Krankheiten nehmen zu. Das ist alles Gottes Wille, wir können nichts dagegen tun". Die Behörden in Bagdad erklärten die lokalen Regierungseinrichtungen für arbeitsfrei, mit Ausnahme der Gesundheitsdienste. Sandstürme sind im Irak keine Seltenheit. Vor allem im Sommer kommt es im Wüstengebiet zu starken Nordwestwinden. Zugleich kämpft das Land vermehrt mit Trockenheit, vergangenes Jahr erlebte es eine der schlimmsten Dürren seit Jahrzehnten. Wegen der erneuten Sandstürme seien nach Angaben des irakischen Gesundheitsministeriums rund 2000 Patienten in Krankenhäusern behandelt worden. Notfalls würden Patienten vor Ort im Sandsturm wiederbelebt, hieß es. Wie viele Menschen tatsächlich betroffen waren, wurde nicht bekannt.
Nach Angaben von staatlichen Medien waren Rettungswagen im Einsatz, um Menschen bei drohender Erstickung zu helfen.

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