Bundeskanzler Olaf Scholz sieht eine dramatische Zuspitzung der Lage in der Ukraine.
Video Scholz: Ukraine kämpft um das Überleben

STORY: Hinweis: Dieser Beitrag wird ohne Sprechertext gesendet. O-Ton Olaf Scholz (SPD), Bundeskanzler: "Wir stehen fest an der Seite der Ukraine und werden sie weiter unterstützen, sich gegen diesen ungerechtfertigten Überfall zu verteidigen. Deutschland hat sich entschlossen, auch mit militärischen Gütern Unterstützung zu leisten, damit sich die Ukraine verteidigen kann. Zugleich stehen wir fest zu unserer Verpflichtung in der NATO. Unsere östlichen Bündnispartner können sich auf unseren Willen und unsere Entschlossenheit zur Bündnissolidarität und zum Schutz des Bündnis-Gebietes verlassen. Ich will deshalb die Gelegenheit nicht versäumen, zusammen mit meinem Kollegen den russischen Staatspräsidenten aufzufordern, unverzüglich alle Kampfhandlungen einzustellen. Die russischen Truppen nach Russland abzuziehen und zum Dialog zurückzukehren. Das Blutvergießen muss ein Ende haben. Wladimir Putin vergeht sich am ukrainischen Volk. Ich glaube, wir sind jetzt in einer sehr dramatischen Situation angekommen. Die Ukraine kämpft buchstäblich um das Überleben. Die Truppenbewegungen, die wir heute gemeldet bekommen haben von den russischen militärischen Kräften, sind sehr umfassend und deshalb dürfen wir uns nichts vormachen: Das wird jetzt noch eine ganz, ganz dramatische Zeit werden. Und die Bilder, die wir bisher beklagen mussten und über die wir bedrückt sind mit den vielen Toten und Verletzten, mit den zerstörten Gebäuden, den zerstörten Infrastrukturen, die werden nur ein Anfang sein von dem, was wahrscheinlich noch kommt."