Video Selenskyj: "Dies war eine harte Nacht"

Video: Selenskyj: "Dies war eine harte Nacht"
STORY: Leergefegte Straßen am Sonntagmorgen in der ukrainischen Hauptstadt. Bereits am Samstag hat der Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko die Ausgangssperre in der Stadt bis zum Montagmorgen verlängert, um die Bürgerinnen und Bürger zu schützen. Hinter ihnen liegt eine weitere Nacht, in der schwere Explosionen an zahlreichen Orten des Landes gemeldet wurden. In mehreren größeren Städten kam es zu Angriffen auf kritische Infrastruktur, etwa auf Ölterminals und Erdgasleitungen. Diese Satellitenbilder zeigen Militärfahrzeuge, die am Atomkraftwerk Tschernobyl vorbeifahren. “Diese Nacht war hart. Was tun sie hier? Das ist Rache. Die Menschen haben ihr Land verteidigt, und nun zeigen die Angreifer ihr wahres Gesicht. Das ist Terror”, so der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in einem Statement am Sonntagmorgen. Kraftwerke, Krankenhäuser, Kindergärten und Privathäuser seien jeden Tag unter Beschuss. “Man muss die Dinge beim Namen nennen. Die kriminellen Handlungen gegen die Ukraine tragen die Zeichen eines Genozids.” Ein von Russland unterbreitetes Angebot zu Verhandlungen in Belarus hat Selenskyj erneut abgelehnt. Belarus sei selbst an der russischen Invasion beteiligt, denn auch von dort aus habe Russland die Ukraine angegriffen. Die Ukraine sei aber weiter offen für Verhandlungen an anderen Orten.
In einem Statement am Sonntagmorgen beklagte der ukrainische Präsident Angriffe auf kritische Infrastruktur durch Russland und lehnt Verhandlungen in Belarus erneut ab.

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