Video Selenskyj fordert schnelle Entscheidungen über weitere Waffenlieferungen

Video: Selenskyj fordert schnelle Entscheidungen über weitere Waffenlieferungen
STORY: Nach dem tödlichen Angriff auf ein Wohnhaus im Zentrum der Stadt Dnipro hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj schnellere Entscheidungen über weitere Waffenlieferungen an die Ukraine gefordert. Diese Entscheidungen seien notwendig, sagte Selenskyj in seiner nächtlichen Videoansprache. Entsprechende Signale erwarte er, wenn sich die Verbündeten der Ukraine Ende dieser Woche in Deutschland treffen würden. Die Zahl der Todesopfer des russischen Raketenangriffs in Dnipro stieg am Montag auf 40, Dutzende Menschen werden noch vermisst. Selenskyj bezeichnete den Angriff als Kriegsverbrechen und sagte, sein Land werde "alle verfügbaren Möglichkeiten" nutzen, um die Verantwortlichen für den Angriff zu verfolgen. Russland bestreitet, absichtlich Zivilisten angegriffen zu haben. Der Krieg in der Ukraine ist auch ein wichtiges Thema beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Dort forderten Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko und sein Bruder Wladimir weitere Luftabwehrsysteme. Angesichts der russischen Raketenangriffe sei die Lage kritisch. "Wir sprechen nicht von einem Zusammenbruch, aber es kann jede Sekunde passieren, denn jede Sekunde können russische Raketen unsere kritische Infrastruktur in unserer Heimatstadt Kiew zerstören und nicht nur in Kiew, sondern auch in anderen Städten. Auf diese Weise haben wir in Kiew derzeit ein Energiedefizit von etwa 30 Prozent." Die Klitschko-Brüder sind Teil einer hochrangigen ukrainischen Delegation, die am Weltwirtschaftsforum teilnimmt. Die ukrainische Delegation wird sich in Davos unter anderem darauf konzentrieren, die Grundlagen für den künftigen Wiederaufbau des Landes zu schaffen.
Der jüngste russische Angriff auf die Stadt Dnipro unterstreicht nach den Worten des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, wie nötig besser und rascher abgestimmte Entscheidungen über Waffenlieferungen sind.

PRODUKTE & TIPPS