Der Hauptstadtflughafen BER hat sich in Sachen Klimaschutz ehrgeizige Ziele gesetzt.
Video So sollen Flughäfen klimafreundlicher werden

STORY: Tue Gutes und rede darüber -dies könnte das Motto sein unter dem die Verantwortlichen des Haupstadtflughafens BER kürzlich Journalisten aufs Rollfeld eingeladen hatten. Diese hatten die Möglichkeit, bei einer -laut BER-CO2-neutralen Abfertigung eines Passagierflugzeuges dabei zu sein. Ein Abfertigungsprozess gilt als CO2-neutral, wenn alle für dafür benötigten Geräte keine Emissionen erzeugen. Dies umfasst Gepäckschlepper und -bänder, Fahrgasttreppen, Push-Back-Fahrzeuge und Bodenstromaggregate. Das Ganze ist Teil der Nachhaltigkeitsinitiativve "Ready for Green". Zusammen mit WISAG Aviation verfolgt der Flughafen das Ziel, klimafreundlicher zu arbeiten. Paul Edwards, Projektleiter WISAG "Ready for Green": "Es macht einen erheblichen Unterschied. Wir haben bereits 55 Prozent unseres Ground Service Pool elektrifiziert und kann dadurch sparen bis zu durchschnittlich bis zu 33 Kilogramm pro Abfertigung. Das bedeutet, in der Menge bis jetzt seit Januar haben wir hier über 40 Tonnen CO2 in der Abfertigung gespart." Das Projekt "Ready for Green" war in Berlin gestartet, inzwischen gibt es das Projekt auch an den Flughäfen Frankfurt an Main, Köln/Bonn und Düsseldorf. Angela Stuhr, Geschäftsführende Direktorin WISAG: "Unser Ziel ist es, am Ende des Tages bis zum Jahr 2030 komplett CO2-neutral abfertigen zu können. Stand heute sind wir an dem Punkt, dass wir je nach Flughafeninfrastruktur, hier Berlin, die 50 Prozent bereits überschritten haben, von den Elektrogeräten." Neben dem Klima profitieren auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Gebrauch der elektrischen Vorfeldgeräte, da diese wesentlich geräuschärmer sind und fast keine Schadstoffe produzieren. Im nächsten Jahr legt das Projekt einen weiteren Fokus auf das Thema Recycling, hier zum Beispiel Abfallmanagement sowie die Wiederaufbereitung von Enteisungsflüssigkeit.