Video Solarstrom vom Balkon - Jede Kilowattstunde zählt

Video: Solarstrom vom Balkon - Jede Kilowattstunde zählt
STORY: Gemeinsam hieven Corinna Stroll und David Schindler ihr neues kleines Kraftwerk über das Gitter ihres Balkons in München. Die Freude über die neue Solaranlage ist den beiden anzusehen. Lange haben sie überlegt, wie ihr Stromverbrauch klimafreundlicher werden könnte. Die einzige Möglichkeit für sie: Eigenen Strom durch eine Solaranlage produzieren. Die Klimakrise und jetzt auch noch die gestiegenen Energiekosten, die durch den Angriffskrieg in der Ukraine verschärft wurden, Gründe genug für Corinna und David sich nach Lösungen umzusehen. „Mit meiner Anlage werde ich jetzt wahrscheinlich nicht wirklich Geld oder Strom sparen, in dem Sinn, weil die Ausrichtung nicht so optimal ist. Aber man produziert natürlich Grünstrom und braucht weniger aus dem Netz. Und dafür steht im Netz dann mehr grüner Strom für andere zur Verfügung.“ Das Balkonkraftwerk ist von der Firma Priwatt. Wie viel Strom die Anlage tatsächlich produziert, hängt von der Größe des Moduls und der Ausrichtung ab. Lukas Hoffmeier, Geschäftsführer und Gründer der Firma Priwatt, erklärt: „Ein Balkonkraftwerk versorgt primär Grundlastverbraucher, das sind Geräte wie der Kühlschrank, die Gefriertruhe, aber auch ein Router oder der Fernseher oder auch Beleuchtung. Und diese Steckersolaranlage würde wiederum ungefähr 10 bis 15 % der Grundlast oder des Gesamtverbrauchs im Haushalt abdecken.“ Ein Solarmodul kostet zwischen 400 und 600 Euro. Laut Hoffmeier refinanziert sich die sogenannte Steckersolaranlage nach etwa 5 bis 8 Jahren. Corinna Stroll und David Schindler haben den Aufbau und Anschluss ihres Balkonkraftwerks erfolgreich gemeistert und jetzt freuen sich einfach nur über ein bisschen mehr klimafreundlichen Strom. Es scheint also ein Konzept zu sein, das durchaus Schule machen könnte.
Klima- und Energiekrise: Corinna und David aus München haben sich nach alternativen Stromquellen umgesehen und sind fündig geworden.

PRODUKTE & TIPPS