Hauptstreitpunkt zwischen der GDL und der Bahn ist die Forderung nach einer Absenkung der Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter bei vollem Lohn.
Video Streik bei Bahn angelaufen - Hunderttausende betroffen

STORY: Der Tarifkonflikt bei der Bahn geht in die nächste Runde. Während der Güterverkehr bereits seit Dienstagabend bestreikt wurde, war seit den frühen Mittwochmorgenstunden auch der Personenverkehr der Bahn von dem Streik der Lokführergewerkschaft GDL betroffen. DB-Konzernsprecherin Anja Bröker: "Wir finden, dieser Streik ist völlig unnötig, für unsere Fahrgäste eine absolute Zumutung. Ausgerechnet in einer Woche wie dieser, wo die Stimmung ohnehin schon aufgeladen ist und schwierige Bedingungen für Mobilität in Deutschland das Ganze zu einer Herausforderung machen. Wir sind aber für diesen Streik, der bis Freitag 18 Uhr andauert, vorbereitet. Der Notfallplan ist heute Morgen stabil angelaufen. Wir sehen auch, dass unsere Fahrgäste ihre Fahrt vorgezogen haben oder sie zu einem späteren Zeitpunkt nachholen. Wir bedauern die Einschränkungen." Hauptstreitpunkt zwischen der GDL und der Bahn ist die Forderung nach einer Absenkung der Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter bei vollem Lohn. Die Gewerkschaft will eine Reduzierung von 38 auf 35 Stunden erreichen, was zu mehr Ruhetagen führen würde. Geplantes Ende des aktuellen Arbeitskampfes ist Freitagabend um 18 Uhr. Aber auch in den Stunden davor und danach dürften die Auswirkungen des Streiks zu spüren sein.