Wochenarbeitszeit

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Demonstration für kürzere Arbeitszeiten in Madrid

Parlament stimmt in Spanien gegen Verkürzung der Wochenarbeitszeit

Das Parlament in Spanien hat einen Vorstoß der Regierung zur Verkürzung der Wochenarbeitszeit scheitern lassen. Die Abgeordneten stimmten am Mittwochabend mehrheitlich gegen einen Gesetzentwurf, mit dem die wöchentliche Regelarbeitszeit von 40 auf 37,5 Stunden gesenkt worden wäre. Dies war eines der wichtigsten Wahlversprechen der aus Linken und Sozialisten bestehenden Regierung von Ministerpräsident Pedro Sánchez, für den die Abstimmungsniederlage ein harter Schlag ist.
Video: Streik bei Bahn angelaufen - Hunderttausende betroffen

Video Streik bei Bahn angelaufen - Hunderttausende betroffen

STORY: Der Tarifkonflikt bei der Bahn geht in die nächste Runde. Während der Güterverkehr bereits seit Dienstagabend bestreikt wurde, war seit den frühen Mittwochmorgenstunden auch der Personenverkehr der Bahn von dem Streik der Lokführergewerkschaft GDL betroffen. DB-Konzernsprecherin Anja Bröker: "Wir finden, dieser Streik ist völlig unnötig, für unsere Fahrgäste eine absolute Zumutung. Ausgerechnet in einer Woche wie dieser, wo die Stimmung ohnehin schon aufgeladen ist und schwierige Bedingungen für Mobilität in Deutschland das Ganze zu einer Herausforderung machen. Wir sind aber für diesen Streik, der bis Freitag 18 Uhr andauert, vorbereitet. Der Notfallplan ist heute Morgen stabil angelaufen. Wir sehen auch, dass unsere Fahrgäste ihre Fahrt vorgezogen haben oder sie zu einem späteren Zeitpunkt nachholen. Wir bedauern die Einschränkungen." Hauptstreitpunkt zwischen der GDL und der Bahn ist die Forderung nach einer Absenkung der Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter bei vollem Lohn. Die Gewerkschaft will eine Reduzierung von 38 auf 35 Stunden erreichen, was zu mehr Ruhetagen führen würde. Geplantes Ende des aktuellen Arbeitskampfes ist Freitagabend um 18 Uhr. Aber auch in den Stunden davor und danach dürften die Auswirkungen des Streiks zu spüren sein.