Bevor Sie Ihren alten Job kündigen und einen neuen Arbeitsvertrag für ein Dienstverhältnis in einer neuen Stadt oder sogar in einem neuen Land unterzeichnen, sollten Sie sich auf jeden Fall schlau machen, wie es denn mit Arbeitsdauer und Urlaubsansprüchen aussieht. Eine Hilfe für alle interessierten Jobwechsler bietet die Schweizer Bank UBS an, die für ihre große Preise-und-Löhne-Erhebung unter anderem ermittelt, hat wie sich die Arbeitszeiten und Ferientage von Stadt zu Stadt unterscheiden.
Die Top-15 der Städte mit der kürzesten Arbeitszeit
Arbeitsstunden pro Jahr: 1736
Ferientage: 32
Arbeitsstunden pro Jahr: 1731
Ferientage: 26
Arbeitsstunden pro Jahr: 1731
Ferientage: 28
Arbeitsstunden pro Jahr: 1726
Ferientage: 27
Arbeitsstunden pro Jahr: 1721
Ferientage: 29
Arbeitsstunden pro Jahr: 1717
Ferientage: 18
Arbeitsstunden pro Jahr: 1716
Ferientage: 30
Arbeitsstunden pro Jahr: 1703
Ferientage: 32
Arbeitsstunden pro Jahr: 1697
Ferientage: 25
Arbeitsstunden pro Jahr: 1691
Ferientage: 26
Arbeitsstunden pro Jahr: 1678
Ferientage: 27
Arbeitsstunden pro Jahr: 1659
Ferientage: 29
Arbeitsstunden pro Jahr: 1647
Ferientage: 31
Arbeitsstunden pro Jahr: 1631
Ferientage: 29
Arbeitsstunden pro Jahr: 1604
Ferientage: 29
71 Städte wurden verglichen. Das Ergebnis: Am wenigsten arbeiten Sie in Paris. Durchschnittlich 35 Stunden pro Woche arbeiten Angestellte dort, sie haben 29 Ferientage - das ist auch eine Folge neuer gesetzlicher Bestimmungen. In Summe sind das 1604 Arbeitsstunden pro Jahr. Am anderen Ende der Skala liegt Hongkong. Hier müssten Sie pro Jahr um 1000 Stunden mehr arbeiten, insgesamt 2606.
Mit Berlin, München und Frankfurt sind drei deutsche Städte in der Auswertung vertreten. Die innerdeutschen Unterschiede sind zwar nur marginal, aber doch gegeben: Während Sie in München nur 1721 Stunden arbeiten müssen (bei 29 Ferientagen), sind es in Frankfurt 1757 und 28 Ferientage und in Berlin 1769 und 29 - also etwa eine Woche mehr.
Zur Methodik: Als jährliche Ferientage wurden alle bezahlten Ferientage angenommen (ohne gesetzliche Feiertage). Errechnet wurden sie auf Basis aller befragten Personen über alle Berufe hinweg, immer wurde der Durchschnittswert ausgewiesen. Zur Jahresarbeitszeit kommt man, indem man die Zahl der Arbeitsstunden pro Tag und der Arbeitstage pro Woche berechnet und Urlaubs- und Feiertage abzieht.