In der neuseeländischen Stadt hat ein Angreifer kurz vor Beginn der Frauen-Fußball-WM mindestens zwei Menschen getötet und sechs weitere verletzt. Auch der Schütze selbst kam ums Leben. Die Polizei sprach von einem "isolierten Vorfall", das Turnier soll wie geplant stattfinden.
Video Tote bei Schießerei in Auckland

STORY: Nur Stunden vor dem Auftaktspiel der Frauenfußball-WM in Auckland hat es in der neuseeländischen Stadt eine Schießerei gegeben. Laut offiziellen Angaben kamen dabei mindestens zwei Menschen sowie der bewaffnete Angreifer selbst ums Leben. Mindestens sechs weitere Personen wurden verletzt, darunter auch Polizisten, teilten die neuseeländischen Behörden am Donnerstag mit. Die Schießerei in einer der belebten Straßen im Stadtzentrum sei "eingedämmt und ein isolierter Vorfall". Ein politisches oder ideologisches Motiv sei nicht festgestellt worden, sagte Neuseelands Ministerpräsident Chris Hipkins. "Ich möchte noch einmal betonen, dass es keine größere Bedrohung der nationalen Sicherheit gibt. Es scheint sich um die Handlungen eines Einzelnen zu handeln. Auckland, die Einwohner von Auckland und die Zuschauer in aller Welt können sicher sein, dass die Polizei die Bedrohung neutralisiert hat und nicht nach weiteren Personen im Zusammenhang mit diesem Vorfall sucht." Die Polizeipräsenz in der Stadt werde dennoch erhöht. Auswirkungen auf das Fußballturnier könne man aber bewältigen, sagte Andrew Costa, Polizeipräsident von Neuseeland. Es gebe kein anhaltendes Risiko für die Öffentlichkeit und keinen Grund, warum das Turnier nicht stattfinden sollte. Die Spiele zu besuchen, sei sicher. Laut Polizeiangaben bewegte sich der Schütze durch eine Baustelle und verschanzte sich in den oberen Stockwerken in einem Aufzugschacht. Weitere Einzelheiten über den genauen Hergang des Geschehens waren noch nicht bekannt. Mehrere Straßen in Auckland wurden abgesperrt, Pendler wurden aufgefordert, Fahrten ins Stadtzentrum zu meiden.