Am Tag nach dem Feuer in einer vorwiegend von Geflüchteten aus der Ukraine bewohnten Einrichtung in Mecklenburg-Vorpommern zeigten Politikerinnen Solidarität und eine Staatsschutz-Ermittlungsgruppe soll für Aufklärung sorgen.
Video Verdacht auf Brandstiftung

STORY: Nach dem Feuer in einer Unterkunft für Geflüchtete in Mecklenburg-Vorpommern haben mehrere Politiker ihre Anteilnahme bekundet. Gleichzeitig verurteilten sie den mutmaßlichen Brandanschlag auf die Einrichtung des Deutschen Roten Kreuzes, in der vorwiegend Menschen aus der Ukraine Zuflucht suchen. Ministerpräsidenten Manuela Schwesig war am Donnerstag vor Ort, Bundesinnenministerin Nancy Faeser begab sich ebenfalls in den Ort Groß Strömkendorf. Nach offiziellen Angaben brach der Brand in dem Reetdach-Gebäude, einem seit April vergangenen Jahres umgewidmeten Hotel, am Mittwochabend aus. Da befanden sich laut Polizei 14 Bewohner "überwiegend ukrainischer Herkunft" sowie drei Mitarbeiter vor Ort. Es sei niemand verletzt worden. Die zuständige Polizei geht nach eigenem Bekunden von Brandstiftung aus, dabei werde ein politischer Hintergrund vermutet, hieß es. Es sei eine "Ermittlungsgruppe unter der Führung des polizeilichen Staatsschutzes angeordnet" worden. Aus Solidarität soll am Freitagnachmittag eine Mahnwache auf dem Wismarer Marktplatz stattfinden.