Außenministerin Annalena Baerbock und Wirtschaftsminister Robert Habeck unterstützen die Berliner Grünen-Spitzenkandidatin Bettina Jarasch bei der abschließenden großen Wahlkampf-Veranstaltung.
Video Wahlkampf-Endspurt bei den Grünen in Berlin mit prominenter Unterstützung

STORY: Große Bühne in Berlin bei den Grünen. Am Freitagabend kamen Außenministerin Annalena Baerbock und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck dazu, um ihre Parteikollegin Bettina Jarasch auf den letzten Metern vor der Wahl am Sonntag noch mal mit voller Kraft zu unterstützen. Annalena Baerbock (Grünen), Außenministerin: "Es ist eine Chance, nochmal hier zu wählen und deutlich zu machen, dass die Bundeshauptstadt auch die Stadt Nummer eins sein kann im Klimaschutz. Im Kampf dafür, dass wir die größte Sicherheitsgefahr unseres Jahrhunderts angehen. Und zwar nicht nur auf Bundesebene, sondern im Herzen unseres Landes, in der Bundeshauptstadt." Robert Habeck (Grünen), Bundeswirtschaftsminister: "Wenn Berlin am Sonntag wählt. Ja, wenn wir in diesen Jahren überhaupt wählen gehen, dann sollten wir unsere Stimme nur Leuten geben, die 'Ja' sagen, die Veränderung zu gestalten, die sich nicht wegducken, die nicht versuchen, alles wegzumoderieren. Die nicht vergessen, was Verantwortung eigentlich bedeutet. Sondern die Stimme für die, die sich voll ins Risiko begeben, um die Veränderung in die Hände zu nehmen und sie zu gestalten. Das ist eine Wahlempfehlung für den Sonntag. Das ist eine Wahlempfehlung für Zeit für Grün." Bettina Jarasch (Grünen), Spitzenkandidatin: "Ich glaube fest daran, dass wir es schaffen können, gemeinsam Berlin zu einer grünen und gerechten Stadt zu machen. Zu einer grünen und gerechten europäischen Metropole zu machen. In enger Zusammenarbeit auch mit einer Bundesregierung, die uns treibt, statt uns zu blockieren, wie es in den letzten Jahren war. Die uns treibt, damit wir vorankommen, bei all dem, wofür ich gerade rede. Und dafür bin ich zutiefst dankbar. Denn gemeinsam können wir das schaffen." Umfragen zufolge rutschten die Grünen nach einem früheren Zustimmungshoch auf 18 Prozent ab. Demoskopen sehen für die erste Landtagswahl in diesem Jahr die oppositionellen Christdemokraten mit bis zu 25 Prozent als stärkste Kraft. Danach folgt die SPD der Regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey mit 21 Prozent. Damit ist zwei Tage vor der Wiederholungswahl in Berlin völlig unklar, wer die Hauptstadt künftig regieren wird. Möglich wäre, wenn man den Umfragen glaubt, zum Beispiel eine Fortsetzung der rot-rot-grünen Koalition oder ein Wechsel im Roten Rathaus mit der CDU an der Spitze. Genaueres wird man am Sonntagabend wissen. Die Wahllokale schließen um 18 Uhr. Und dann werden auch die ersten Hochrechnungen erwartet.