Am Dienstag durchquerte er gerade Deutschland. Sein Manager gab an, Boas Kragtwijk habe sich bis dahin noch keine Blasen gelaufen. Die Nächte verbringt der 28-Jährige in einem Wohnwagen. Mit dem online gesammelten Geld soll ein Krankenwagen für die Ukraine angeschafft werden. Wohl im September wird der Läufer 50 Tage à 50 Kilometer hinter sich gebracht haben.
Video Weil der Krieg so nah ist: Niederländer läuft 2500 Kilometer von Amsterdam nach Kiew
STORY: Von Amsterdam nach Kiew - zu Fuß und im Dauerlauf. Das hat ein 28-jähriger Niederländer vor. Am 22. Juli ist er gestartet. Der junge Mann will damit Geld für wohltätige Zwecke sammeln - und zeigen, wie erschreckend nah das Kriegsgebiet an Westeuropa liegt - quasi fußläufig. Am Ende will er 50 Kilometer gelaufen sein, jeden Tag, an 50 Tagen. Dann wird er 2500 Kilometer zurückgelegt haben. Wenn er das geschafft hat, wir die niederländische Hilfsorganisation Segel der Freiheit, einen noch zu kaufenden Krankenwagen in die Ukraine bringen. Begleitet wird er nun von seinem Manager und einem Fotografen. Die Nacht verbringen sie in einem Wohnwagen. Boas Kragtwijk / Läufer "Ich würde nicht sagen, dass ich eine wirklich starke oder enge Verbindung zur Ukraine habe. Ich habe dort keine Familie. Ich habe ein paar Leute, die ich kenne. Ich war im Jahr 2018 dort. Ich hatte eher das Gefühl, vielleicht kann man es als Pflicht bezeichnen, aber ich dachte einfach, dass wir an der Reihe sind, etwas zu tun, weil es so nah ist und es so schrecklich ist, was dort passiert.'" Nachfrage am Dienstag, da läuft der Endzwanziger gerade durch Deutschland. Keine Beschwerden, so der Manager, noch habe sich der Ultraläufer keine Blasen gelaufen. Nach zehn Tagen und 500 Kilometern Laufstrecke hatte er da bereits 22.000 Euro über seine GoFundMe-Seite eingenommen. Der Krankenwagen wird rund 30.000 Euro kosten. Auf seinem Weg in Richtung Osten wird der Läufer Berlin und Warschau passieren und hofft, Kiew im September zu erreichen.
