Video Weiter heikle Lage am AKW Saporischschja

Video: Weiter heikle Lage am AKW Saporischschja
STORY: Das von russischen Truppen besetzte ukrainische Kernkraftwerk Saporischschja ist am Wochenende nach Angaben beider Seiten abermals beschossen worden. Russland und die Ukraine wiesen sich am Samstag erneut gegenseitig die Verantwortung dafür zu. Inspektoren der UN-Atomenergie-Agentur warteten unterdessen weiter auf grünes Licht, um das Gelände an der südlichen Frontlinie des Krieges zu besichtigen. Der ukrainische Präsident Selenskyj hatte zuvor am Freitagabend vor einer erneuten Unterbrechung der Stromzufuhr für das Atomkraftwerk gewarnt. In einer Videoansprache nannte er die Situation dort nach wie vor sehr riskant und gefährlich. Am Samstag wurden aus Städten wie Charkiw und Slowjansk Einschläge feindlicher Geschosse gemeldet. Außenministerin Baerbock sicherte der Ukraine im Kampf gegen die russische Invasion möglicherweise jahrelange Unterstützung Deutschlands auch mit schweren Waffen zu. Wir müssten uns darauf einstellen, dass dieser Krieg noch Jahre dauern könnte, sagte die Grünen-Politikerin der "Bild am Sonntag". Auch Bundeskanzler Scholz sagte zuletzt, man werde den Ukraine-Kurs "die ganze Zeit" durchhalten. Das ukrainische Verteidigungsministerium veröffentlichte am Sonntag diese Aufnahmen, die aus deutscher Produktion stammende Panzerhaubitzen 2000 zeigen sollen. Die polnische Regierung kauft angesichts des russischen Angriffskriegs für rund 5,8 Milliarden Dollar schweres Kriegsgerät in Südkorea. Der Vertrag ist Teil eines größeren Rüstungsgeschäfts, das beide Länder bereits im Juli vereinbart hatten. Das Nato-Mitglied Polen hatte sich jüngst zu einer Ausweitung seiner Waffenimporte entschlossen. Wie andernorts sorgen sich die Menschen in Polen derweil um ihre Energieversorgung. Aus Angst, nicht genug Heizmaterial für den Winter zu bekommen, standen Hausbesitzer an der Bogdanka Kohlemine im Osten des Landes zuletzt tagelang in ihren Fahrzeugen Schlange.
Trotz Warnungen vor einer Nuklearkatastrophe steht das größte europäische Atomkraftwerk Saporischschja in der Ukraine weiter unter Beschuss.

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