Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) sieht die Verhandlungen mit der EU-Kommission auf einem guten Weg, dass der Verbrennerstreit bald beigelegt werden könnte.
Video Wissing: "Wir wollen sicherstellen, dass wir bei der Umstellung auf klimaneutrale Mobilität nicht nur auf eine Technologie setzen"

STORY: (HINWEIS: DIESER BEITRAG IST OHNE SPRECHERTEXT) Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) am Freitag in Mainz: "Wir verhandeln seit Wochen mit der EU-Kommission über die Frage: Wie schaffen wir es, eine Flottengrenzwerteregulierung technologieneutral zu gestalten. Das ist für die Freien Demokraten ein wichtiges Anliegen, das wir bereits im Koalitionsvertrag fest verankert haben. Wir hatten erwartet, dass die EU-Kommission dazu einen konkreten Vorschlag vorlegt. Der liegt noch nicht vor. Wir arbeiten jetzt in engen Gesprächen mit der EU-Kommission an einem solchen Konzept. Ich habe gestern der EU-Kommission konkrete Umsetzung-Vorschläge gemacht, um dafür zu sorgen, dass Verbrennungsmotoren auch nach 2035 weiter zugelassen und genutzt werden können, wenn sie ausschließlich mit synthetischen Kraftstoffen betankt werden. Das ist ein Weg, der jetzt von der EU-Kommission beantwortet worden ist, mit einem Schreiben, das mich optimistisch stimmt. Jetzt müssen letzte juristische Fragen noch geklärt werden, was die technische Umsetzung dieses Vorschlags angeht. Warum war uns das so wichtig? Wir wollen sicherstellen, dass wir bei der Umstellung auf klimaneutrale Mobilität nicht nur auf eine Technologie setzen. Die Elektromobilität, sie ist verfügbar und sie bietet viele gute Möglichkeiten, mobil zu sein. Daneben haben wir aber auch die Perspektive, mit dem Verbrennungsmotor, wenn er mit synthetischen Kraftstoffen betankt wird, ein Mobilitätsangebot zu machen. Den Verbrennungsmotor beherrschen wir in Europa besser als andere in der Welt. Insbesondere hier in Deutschland sind wir führend in dieser Technologie. Diese Technologie jetzt zu verbieten, macht keinen Sinn. Denn mehrere Angebote schaffen immer mehr Wettbewerb und auch bessere Preise für die Bürgerinnen und Bürger. Und darauf kommt es mir an."