Allein in der Türkei wurden bis Mittwochmorgen mehr als 6.200 Todesopfer gemeldet. Rund 50 Stunden nach den schweren Beben Überlebende zu finden, wird immer schwieriger.
Video Zahl der Erdbeben-Toten steigt auf über 8.700

STORY: Die ganze Nacht hindurch haben Einsatzkräfte in der Erdbebenregion weiter nach Opfern und Überlebenden gesucht, wie hier in der türkischen Provinz Hatay. Die Zahl der Menschen, die bei den schweren Erdstößen in der türkisch-syrischen Grenzregion gestorben sind steigt immer weiter. In der Türkei wurden bis Mittwochmorgen mehr als 6.200 Tote gemeldet, in Syrien ist die Zahl auf über 2.500 gestiegen. Allein in den Rebellen-Gebieten im Nordwesten des Landes meldete die von der Opposition dort betriebene Zivilschutzorganisation "Weißhelme" mehr als 1280 Todesopfer. Es werde befürchtet, dass die Totenzahl noch deutlich ansteige, da sich mehr als 50 Stunden nach dem Erdbeben noch Hunderte von Familien unter den Trümmern befänden. Zudem haben zahlreiche Menschen ihr Obdach verloren und müssen bei eisigen Temperaturen im Freien ausharren. In der Türkei hat Präsident Erdogan den Notstand in den betroffenen Gebieten ausgerufen. Er soll für drei Monate in zehn Provinzen des Landes dauern.