Videos von Katzen, die Eiscreme lecken, verbreiten sich gerade zunehmend im Internet. Die Vierbeiner verfallen dabei oft in eine kurze "Schockstarre". Tierpsychologin und Tiertrainerin Judith Böhnke erklärt das Phänomen.
Phänomen "Gehirnfrost" Ist es gefährlich, wenn Katzen Eis schlecken?

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2015 war es die Gurke. Jetzt folgt das Eis. Katzen schlecken es und erleiden eine kurzzeitige „Schockstarre“. Mehr und mehr Videos dieses Phänomens kursieren im Netz. Auch Menschen kennen das Gefühl des „Brain Freeze“. Doch was passiert dabei eigentlich?
Tierpsychologin Judith Böhnke: „Ganz genau weiß man das nicht. Sehr wahrscheinlich liegt dem zugrunde der sogenannte Kältekopfschmerz. Den kennen im Übrigen auch viele Menschen. Wenn man kalte Getränke trinkt oder Eis ist und dieser Kältereiz an den Gaumen kommt, kennen das ganz viele Menschen, dass Sie von einem ganz stechenden Kopfschmerz überfallen werden, der nach ein paar Sekunden auch wieder weg ist."
Da Katzen anatomisch ähnlich gebaut seien, sei es möglich, dass sie beim Verzehr von zu kalten Speisen den gleichen Schmerz empfänden wie Menschen. Erforscht wurde das allerdings noch nicht.
Böhnke: „Wenn ich mir überlege, wie manche Menschen aussehen, die von dem Kopfschmerz überfallen werden und auch so ein bisschen erstarren, und Auuuu sagen, dann passt es eigentlich genau zu dem, was die Katzen zeigen.“
Das sei aber noch kein Grund, Katzen oder Hunden kein Eis mehr zu geben. Es gibt allerdings auch bessere Abkühlungsmethoden für die Vierbeiner.
Böhnke: "Wer seine Katze an heißen tagen erfrischen möchte oder ihr etwas Gutes tun möchte, der sollte grundsätzlich darauf achten, dass die Katze wählen kann, wo sie sich aufhält. Also dass sie sowohl entscheiden kann, ich möchte mich in die pralle Sonne oder in den Schatten legen. Man kann Katzen dann auch sehr schön anbieten solche Cool Kissen, die es zu kaufen gibt. Die Katze legt sich dann drauf und wird von unten gekühlt durch die Verdunstungskälte. Und dann ist natürlich immer wichtig, Wasser hinzustellen.“
Natürlich kann man der Katze auch Eis anbieten, allerdings ist es eher ein Genussmittel. Und zu viel davon ist ja bekanntlich nie gut. Denn sonst muss der liebe Vierbeiner irgendwann viel mehr Gewicht mit sich rumschleppen. Und damit wird ihm garantiert nicht kühler.
Tierpsychologin Judith Böhnke: „Ganz genau weiß man das nicht. Sehr wahrscheinlich liegt dem zugrunde der sogenannte Kältekopfschmerz. Den kennen im Übrigen auch viele Menschen. Wenn man kalte Getränke trinkt oder Eis ist und dieser Kältereiz an den Gaumen kommt, kennen das ganz viele Menschen, dass Sie von einem ganz stechenden Kopfschmerz überfallen werden, der nach ein paar Sekunden auch wieder weg ist."
Da Katzen anatomisch ähnlich gebaut seien, sei es möglich, dass sie beim Verzehr von zu kalten Speisen den gleichen Schmerz empfänden wie Menschen. Erforscht wurde das allerdings noch nicht.
Böhnke: „Wenn ich mir überlege, wie manche Menschen aussehen, die von dem Kopfschmerz überfallen werden und auch so ein bisschen erstarren, und Auuuu sagen, dann passt es eigentlich genau zu dem, was die Katzen zeigen.“
Das sei aber noch kein Grund, Katzen oder Hunden kein Eis mehr zu geben. Es gibt allerdings auch bessere Abkühlungsmethoden für die Vierbeiner.
Böhnke: "Wer seine Katze an heißen tagen erfrischen möchte oder ihr etwas Gutes tun möchte, der sollte grundsätzlich darauf achten, dass die Katze wählen kann, wo sie sich aufhält. Also dass sie sowohl entscheiden kann, ich möchte mich in die pralle Sonne oder in den Schatten legen. Man kann Katzen dann auch sehr schön anbieten solche Cool Kissen, die es zu kaufen gibt. Die Katze legt sich dann drauf und wird von unten gekühlt durch die Verdunstungskälte. Und dann ist natürlich immer wichtig, Wasser hinzustellen.“
Natürlich kann man der Katze auch Eis anbieten, allerdings ist es eher ein Genussmittel. Und zu viel davon ist ja bekanntlich nie gut. Denn sonst muss der liebe Vierbeiner irgendwann viel mehr Gewicht mit sich rumschleppen. Und damit wird ihm garantiert nicht kühler.