Bei einer Massenpanik vor der Partie zwischen Kamerun und den Komoren sind mehrere Menschen getötet und zahlreiche verletzt worden. Offenbar wollten viel mehr Fans das Spiel sehen, als die Corona-Auflagen erlaubten.
Afrika-Cup Zu viele Menschen drängen ins Stadion: Zahreiche Tote bei Massenpanik in Kamerun

Bei einer Massenpanik vor dem Fußballspiel zwischen Gastgeber Kamerun und den Komoren beim Afrika Cup sind mehrere Menschen getötet und zahlreiche verletzt worden. Die Regierung in Kamerun sprach von mindestens acht Toten. Berichten von lokalen Medien zufolge soll die Panik ausgebrochen sein, weil mehr Menschen ins Stadion in der Hauptstadt von Kamerun Jaundé wollten, als wegen der Corona-Beschränkungen zugelassen waren. "Meine ganze Familie ist ins Stadion gegangen. Dann habe ich einen Anruf bekommen, dass ich ins Krankenhaus kommen soll. Als ich dort ankomme, finde ich meine große Schwester schreiend vor, und mein kleiner Bruder liegt hier, ein Stück weiter mein Neffe, die anderen kann ich nicht finden." "Eine schwangere Frau ist gerade gestorben, es gibt auch ein Baby, wir können die Mutter nicht finden, aber das Baby ist hier, drinnen gibt es so viele Tote." Der afrikanische Fußballverband teilte in einer Erklärung mit, dass er den Vorfall untersuche. Dafür stehe der Verband in ständigem Kontakt mit der Regierung von Kamerun und dem lokalen Organisationskomitee, hieß es.