Tod von Andreas Schockenhoff Obduktion ergab: Kein Fremdverschulden

Nach dem plötzlichen Tod Schockenhoffs ist nun die Obduktion abgeschlossen. Demnach ist der ehemalige CDU-Politiker an massiver Hitzeeinwirkung, also eines natürlichen Todes gestorben.

Der CDU-Politiker Andreas Schockenhoff ist in der Sauna seines Hauses aufgrund massiver Hitzeeinwirkung und ohne Fremdverschulden gestorben. So lautet das vorläufige Ergebnis der Obduktion, wie die Staatsanwaltschaft Ravensburg mitteilte. Der 57-Jährige habe am späten Samstagabend in der Sauna entweder ein Kreislaufversagen erlitten oder sei eingeschlafen.

Spekulationen vorbeugen

Die Staatsanwaltschaft hatte die Obduktion angeordnet, um auszuschließen, dass jemand anderes am Tod von Schockenhoff beteiligt war. Zwar habe es keine konkreten Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden gegeben, doch wollte man Spekulationen vorbeugen.

Schockenhoff war stellvertretender Vorsitzender der Unions-Bundestagsfraktion. Der CDU-Politiker war seit 1990 Mitglied des Bundestags für den Wahlkreis Ravensburg. Für Aufsehen sorgte im Herbst 2011 sein öffentliches Eingeständnis, Alkoholiker zu sein. Von 2006 bis Anfang 2014 war Schockenhoff Koordinator der Bundesregierung für die deutsch-russische Zusammenarbeit.

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yps/DPA

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