Eine Woche vor Ostern wurden bei einem Doppelanschlag auf koptische Kirchen in Ägypten mindestens 44 Menschen getötet. Vor der Kathedrale in Alexandria riss ein Selbstmordattentäter 17 Menschen mit in den Tod. Wenige Stunden zuvor hatte ein Selbstmordattentäter in einer Kirche in Tanta mindestens 27 Menschen getötet. Die Dschihadistenmiliz IS reklamierte die Taten für sich. Ägyptens Staatschef Abdel Fattah al-Sisi rief einen dreimonatigen Ausnahmezustand aus.
Erhöhtes Terrorrisiko in Ägypten
Auch das Auswärtige Amt in Deutschland reagierte nun und wies auf das Terrorrisiko für Ausländer in Ägypten hin. "Es besteht landesweit ein erhöhtes Risiko terroristischer Anschläge und die Gefahr von Entführungen", teilte das AA in Berlin mit. Bei Reisen nach Ägypten einschließlich der Touristengebiete am Roten Meer werde generell zu Vorsicht geraten.