Kürzlich ging ein Foto viral, das eine argentinische Polizistin zeigt, die ein Baby stillt. In Uniform, mitten auf dem Gang eines Krankenhauses. Das Besondere: Es war gar nicht ihr Kind. Es war komplett unterernährt und hörte nicht auf zu weinen. Sie tat damit etwas, dass nicht viele Frauen tun würden. Ihr Kollege hatte ein Foto der Aktion gemacht und mit einem kleinen Text auf Facebook geteilt. Unter das Bild schrieb er: „Ich möchte diese große Geste der Liebe, die du heute für dieses kleine Baby gemacht hast, das du nicht kennst, aber für das du nicht gezögert hast, dich wie eine Mutter zu benehmen, bekannt machen.“ Der Post hat seither mehr als 160.000 Reaktionen hervorgerufen und wurde überall auf der Welt von den Medien aufgegriffen. Sogar im argentinischen Fernsehen trat sie inzwischen auf.
Der rund sieben Monate alte Junge ist das jüngste von sechs Geschwistern. Die Kinder waren von Beamten in das Krankenhaus gebracht worden, nachdem sich die Eltern nicht mehr um sie gekümmert hatten.
Gutes Karma - Beamtin wird für ihre Fürsorge für das unterernährte Baby befördert
Wie die New York Times nun berichtet, wird die selbstlose Polizistin sogar von einem argentinischen Politiker belohnt. Der Sicherheitsminister Cristian Ritondo bekam Wind von der Sache und wollte die junge Beamtin belohnen. Also bat er sie zum Gespräch und ließ sie prompt zum "Sergeant" befördern.
Der Minister verfasste außerdem einen Tweet mit einem Foto des Besuches von Celeste Ayala, so der Name der Ordnungshüterin. In dem Gespräch teilte er ihr ihre Beförderung mit und dankte ihr."Das ist die Polizei, auf die wir stolz sind, die Polizei, die wir wollen“, schrieb er auf Twitter.
