Erdbeben in Indonesien: Satellitenvideo zeigt, wie Siedlung verschwindet
IndonesienSatellitenvideo vom Erdbeben: Hier verschwindet eine Siedlung
Mindestens 1600 Menschenleben hat das Erdbeben in Indonesien bereits gekostet, Hunderte werden noch vermisst. Ein Satellitenvideo zeigt, wie eine ganze Siedlung vom Schlamm verschluckt wird.
Bei dem schweren Erdbeben in Indonesien ist das Verschwinden einer Siedlung der Stadt Palu auf der Insel Sulawesi auf einem Satellitenvideo festgehalten worden. Auf den am Samstag veröffentlichten Aufnahmen ist die Verflüssigung des Bodens und das anschließende Versinken von Gebäuden zu erkennen. "Häuser und Gebäude sind vom Schlamm verschluckt worden, jetzt arbeiten Such- und Rettungstrupps in dem Gebiet", sagte Sutopo Nugroho, Sprecher des nationalen Katastrophenschutzes.
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="in" dir="ltr">Proses likuifaksi tanah di Kota Palu hasil rekaman citra Satelit WorldView resolusi pixel 0.5 meter. Rumah dan bangunan terseret oleh lumpur yang muncul akibat gempa dan menenggelamkannya. Tim SAR terus bekerja melakukan evakuasi di daerah ini. Korban terus ditemukan. <a href="https://t.co/G3Ki40tdmA">pic.twitter.com/G3Ki40tdmA</a></p>— Sutopo Purwo Nugroho (@Sutopo_PN) <a href="https://twitter.com/Sutopo_PN/status/1048284995150737408?ref_src=twsrc%5Etfw">October 5, 2018</a></blockquote>
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Nach Darstellung der Behörden sind in Palu im Ortsteil Balaroa nach den Beben am 28. September rund 1000 Häuser und möglicherweise ebenso viele Bewohner in einer Art Erdloch verschwunden. In zwei Teilen der 350.000-Einwohner-Hafenstadt Palu hatte die Erde nicht nur gebebt, sondern sich auch noch in einen Brei verwandelt - ein Phänomen, das als Bodenverflüssigung bekannt ist.
Bis Samstagmorgen hat sich die Zahl der Toten durch das Erdbeben auf 1658 erhöht. Mindestens 683 Menschen werden noch vermisst.