Bei dem Einsturz eines Gebäudes in der nordmarokkanischen Königsstadt Fès sind am frühen Mittwochmorgen mindestens 19 Menschen getötet und 16 weitere verletzt worden, wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf die staatliche Nachrichtenagentur MAP meldet. Zur Unglücksursache war zunächst nichts bekannt. Laut Medienberichten wies das Gebäude schon seit einiger Zeit Risse auf. Unabhängig ließ sich dies nicht überprüfen.
Bereits im Mai Einsturz von Haus in Marokkos drittgrößter Stadt
In ersten Meldungen war zunächst die Rede von zwei kollabierten Häusern. Das betroffene Wohngebäude sei von acht Familien bewohnt und befinden sich im Viertel Al-Mustaqbal, hieß es. Rettungskräfte suchten über Stunden nach Überlebenden und Opfern. Die Gegend wurde weiträumig abgesperrt.
Bereits im Mai war in der Altstadt der Millionenstadt im Norden des Landes ein Gebäude eingestürzt, zehn Menschen kamen uns Leben.
Im September hatten immer schlechter werdende Lebensbedingungen in Marokko Proteste gegen Armut und mangelhafte öffentliche Dienstleistungen ausgelöst.
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