Wie genau es passiert ist, untersucht die Polizei noch. Doch US-Medien berichten übereinstimmend, dass ein 17-Jähriger gestorben ist, nachdem ein Achtjähriger ihm mit einem Luftgewehr ins linke Auge geschossen hat.
Demnach saß der Teenager am 1. Februar auf dem Beifahrersitz eines Autos in Tampa, US-Bundesstaat Florida. Während der Fahrer Geld an einem Automaten zog, hätte der Achtjährige auf der Rückbank zu einem geladenen Luftgewehr gegriffen. Dabei habe sich ein Schuss gelöst, der den 17-Jährigen im linken Auge getroffen habe. Der Teenager sei in kritischem Zustand in ein Krankenhaus eingeliefert worden und dort am 4. Februar verstorben, berichtet "CNN" unter Berufung auf die Tampa Bay Police. "Bay News 9" berichtet unter Berufung auf die Familie des Teenagers, die lebenserhaltenden Maßnahmen seien eingestellt worden.
Luftgewehr zwischen Kindern auf der Rückbank
Warum der Fahrer des Wagens ein geladenes Luftgewehr zwischen zwei acht und zehn Jahre alten Kindern auf der Rückbank liegen ließ, ist bislang noch nicht klar. Die Familie des Opfers sagte "Bay News 9", das Büro des Staatsanwalts habe die Ermittlungen übernommen. "CNN" berichtet dagegen, die Tampa Bay Police sei die ermittelnde Behörde.

Auf der Internetseite, über die Spenden für Bestattung und Trauerfeier des 17-Jährigen gesammelt werden, steht: "In seinen letzten Augenblicken auf der Erde konnte Ivan das Leben von neun Kindern und ihren Familien verändern. Mit dieser selbstlosen Tat wird Ivans Herz weiter schlagen, seine Nieren werden das Blut reinigen und seine anderen Organe werden dazu beitragen, den jungen Empfängern eine bessere Lebensqualität zu sichern." Die Familie spielt damit auf Organspenden des Teenagers an.
Quellen: "CNN", "Bay News 9", Tampa Bay Police, "Gofundme"-Seite der Familie.