Malheur in Florida Hund legt versehentlich Rückwärtsgang ein und dreht sich fast eine Stunde mit Auto im Kreis

Bei dem Hund am Steuer in Florida handelte es sich um einen Labrador, keinen Boxer
Bei dem Hund am Steuer in Florida handelte es sich um einen Labrador, keinen Boxer
© Bildagentur-online / Forkel / Picture Alliance
In Florida hat ein Hund unfreiwillig fast eine Stunde in einem rückwärts fahrenden Auto verbracht. Der Besitzer hatte den Vierbeiner alleine im Wagen gelassen und dieser betätigte den Schalthebel. Erst die hinzugerufene Polizei konnte helfen.

Einen Notruf der etwas anderen Art erlebten Polizisten in Port St. Lucie in Florida am Donnerstag. Dort wurden die Beamten zu einem Wendehammer in einem Wohngebiet gerufen, weil dort ein herrenloser Wagen seine Runden drehte und bereits einen Briefkasten und einige Mülltonnen umgefahren hatte.

Doch wie die Polizei auf Facebook mitteilt, stellte sich heraus, dass das Auto nicht leer war. Ein schwarzer Labrador Retriever sprang zwischen den Sitzen umher, während der Wagen rückwärts seine Schleifen drehte. Der Besitzer hatte den Wagen bei laufendem Motor kurz alleine gelassen und war ausgestiegen, als sein Hund Max den Schalthebel umlegte und das Auto damit in den Rückwärtsgang sowie in Bewegung setzte.

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Fast eine Stunde drehte Max bereits seine Runden, als die Polizei dazukam, wie ein Augenzeuge bei CNN berichtet. Zwar hatte der Besitzer noch einen Zweitschlüssel für den Wagen, doch die Fernbedienung funktionierte nicht, weil die Batterie alle war und so mussten sich die Beamten letztlich dem fahrenden Auto nähern und auf dem Zahlenfeld an der Fahrerseite einen Code eingeben, um die Tür zu öffnen und den Wagen zum Stehen zu bringen.

Besitzer von Hund und Auto will anonym bleiben

Hund Max hüpfte sofort aus dem Wagen und war laut Polizei "gesund, munter und glücklich". Auch an dem Wagen waren nur kleine Schäden entstanden und die Polizei hatte keine Verletzten zu vermelden. Lediglich den zerstörten Briefkasten wird der Besitzer von Hund und Auto ersetzen müssen. Diesem war das Ganze wohl auch etwas unangenehm. Gegenüber US-Medien wollte er anonym bleiben.

Unklar blieb für die Beamten lediglich, ob Max seine kleine Autofahrt genossen hatte und fröhlich zwischen den Sitzen hin- und hergesprungen war, oder ob doch Angst das treibende Gefühl hinter seiner Turnerei gewesen war. Das wird wohl Max Geheimnis bleiben.

fin

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