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Florida Mann will nur eine Abkürzung nehmen und wird von Hunden tot gebissen

Ein farbiger Mann mit dünnem Oberlippen- und Kinnbart trägt ein weißes T-Shirt und ein Cap schräg auf dem Kopf
Melvin Olds hinterlässt fünf Kinder sowie eine Verlobte
© Highlands County Sheriff's Office
In Florida ist die Leiche eines Mannes gefunden worden. Die Autopsie hat nun ergeben: Er hat mehr als 100 Hundebisse nicht überlebt.

Ein paar Minuten Fußweg weniger auf dem Nachhauseweg. Vielleicht sogar nur ein paar Meter. Weil Melvin Olds Jr., 45, eine Abkürzung in Lake Placid, im US-Bundesstaat Florida, nehmen wollte, ist er nun tot. Am vergangenen Donnerstag hat man seine übel zugerichtete Leiche in einem Waldstück entdeckt. Wie die Autopsie laut der lokalen Polizei ergab, ist Olds an über 100 Bisswunden gestorben, die er bei einer Hundeattacke erlitten hat.

Behörde fängt Hunde ein

Als Konsequenz aus Olds Tod hat die Tierschutzbehörde auf dem Grundstück fallen aufgestellt und laut CNN bereits sechs Tiere gefangen. Die Gebissgrößen der Hunde passten zu den Wunden, die Olds erlitten hat, zitiert CNN einen Behördenvertreter. "Das reicht aber noch nicht aus, um sicherzugehen, dass die gefangenen Tiere an der Attacke beteiligt waren", sagte er laut CNN. Nun werde die DNS der gefangenen Hunde mit der an den Bisswunden verglichen. "Wir könnten die Hunde haben, die für diese schreckliche Tragödie verantwortlich sind," zitiert CNN aus einer Mitteilung von Sheriff Paul Blackman. "Sicher werden wir das aber erst in einigen Wochen wissen." Wer frei laufende Hunde in der Gegend sehe, solle sich ihnen nicht nähern, sondern die Polizei verständigen.

Florida: Mann will nur eine Abkürzung nehmen und wird von Hunden tot gebissen

Für Olds kommt diese Warnung zu spät. Er hatte fünf Kinder und war auch schon Großvater, berichtet CNN. Seine Verlobte sagte dem TV-Sender WLFA laut CNN, sie habe wilde Hunde in ihrer Nachbarschaft gesehen. Die hätten aber immer nur geknurrt, seien aber nie auf sie zugelaufen. Sie habe nie Angst gehabt, gebissen zu werden. Tatsächlich sind Hundeattacken laut der Polizei in der Gegend selten, berichtet ein Polizist laut CNN. Genau das könnte dem Mann zum Verhängnis geworden sein. Sonst hätte Olds es vielleicht nicht riskiert, die Abkürzung über das bewaldete Grundstück zu nehmen.

Quellen: Highlands County Sheriff's Office, CNN.

tkr

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