Schrecklicher Vorfall im US-Bundesstaat Florida: Wie das Büro des Sheriffs im County Putnam mitteilte, haben fünf Hunde eine Postbotin totgebissen. Es handelte sich nach Angaben des Sheriffs um eine 61 Jahre alte Frau. Sie war mit ihrem Auto liegengeblieben. Als sie ausstieg, stürzten sich die Hunde auf sie.
Anwohner:innen hörten die Schreie der Frau und sahen, wie sie am Boden lag und von fünf Hunden angegriffen wurde. Der Besitzer der Hunde und mehrere Nachbarn versuchten, die Tiere dazu zu bewegen, von der Frau abzulassen. Auch als ein Anwohner mit seiner Waffe mehrmals in die Luft und auf den Boden schoss, wichen die Hunde nicht zurück. Der Besitzer und andere Helfer mussten sie mit eigenen Händen zurückziehen.
Hunde-Opfer stirbt in Spezialklinik
Als die Polizei eintraf, fand sie das Opfer aufgrund der Bissverletzungen mit schweren Blutungen vor. Die 61-Jährige wurde zunächst in ein Krankenhaus in der Nähe gebracht, weil sie in Lebensgefahr schwebte, wurde sie später in eine Spezialklinik nach Gainesville gebracht. Doch auch dort konnte sie letztendlich nicht gerettet werden: Einen Tag nach der Hundeattacke erlag die Frau ihren Verletzungen.

Sheriff H.D. DeLoach sprach der Familie des Opfers sein Beileid aus und kündigte eine gründliche Untersuchung der Tragödie an. Ersten Erkenntnissen zufolge sollen die Hunde aus einem umzäunten Bereich ausgebrochen sein. Ob dabei auch strafrechtliche Vorgehen des Besitzers vorliegen, ist noch nicht geklärt. Die Hunde sollen nun eingeschläfert werden. Zur Rasse machte der Sheriff keine Angaben.
"Golden Retriever sind wie Kartoffelchips – man kann nicht bei einem aufhören"

DeLoach teilte mit, dass es bereits in der Vergangenheit Meldungen über Hundeangriffe in der Gegend gegeben habe. Es werde ermittelt, ob es sich dabei um die gleichen Hunde handelte. "Es ist zwingend erforderlich, dass Hundebesitzer die Verantwortung dafür übernehmen, ihre Tiere zu ihrer eigenen Sicherheit und der ihrer Umgebung an einem sicheren Ort zu halten", so der Sheriff.
Quelle: "News4Jax"